Beiträge

Deutschlands führende Paketdienstleister im Vergleich

Wie benoten Auftraggeber die Leistungen der führenden deutschen KEP-Dienstleister? Jetzt unseren Check-Up lesen!

Die Schattenseiten von Full-Service-Anbietern im Marktplatzgeschäft: Wenn das Rundum-Sorglos-Paket zur großen Enttäuschung wird

Welcher Full-Service-Anbieter hält wirklich, was er verspricht? Oft werden Online-Händel von Dienstleistern bitter enttäuscht.

Webinar: Update Marktplatzwelt 2021 – Wie passen D2C und Marktplatzbusiness zusammen?

In unserem Webinar zur Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ diskutieren wir mit verschiedenen Experten zu aktuellen Fragen rund um das Thema Marktplätze.

Oliver Lucas bei den ECD Live Talks – Quo vadis Online-Handel?

Oliver Lucas im Gespräch mit Alexander Otto zum neuen Trend D2C – Direct to Consumer.

Weg mit der Steinschleuder: Ein Plädoyer für eine moderne Endkundenlogistik

Wer als Logistiker den nächsten Kundenauftrag für einen großen Händler oder Hersteller gewinnen will, muss nicht nur Päckchen packen können. Gefragt sind maximale Flexibilität, Datenkompetenz und moderne Technik.

8. DIY E-Commerce-Tag 2020: Die wichtigsten Erkenntnisse aus 13 spannenden Vorträgen

Wie entwickelt sich die DIY-Branche nach Corona? Darüber diskutierten auf dem “8. DIY E-Commerce-Tag” von HHG, IVG und ecom consulting zahlreiche namhafte Experten. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.

ecom consulting @DMEXCO2020

In our session at the DMEXCO 2020 @home we talked about the growing share of marketplaces in the e-commerce business.  Is it just the beginning of a global revolution or is it rather an evolution?

2. Webinar zur Studie „Die Marktplatzwelt 2020“

In unserem Webinar zur Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ diskutieren wir mit verschiedenen Experten zu aktuellen Fragen rund um das Thema Marktplätze.

Webinar zur Studie „Die Marktplatzwelt 2020“

In unserem Webinar zur Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ diskutieren wir mit verschiedenen Experten zu aktuellen Fragen rund um das Thema Marktplätze.

Wie Online-Händler ihre Läger bei anhaltenden Auftragsspitzen entlasten

In den Logistikzentren diverser Online-Händler ist derzeit jeden Tag Black Friday – und das völlig unvorbereitet in einer eigentlichen Low Season. Als Spezialist für Fulfillment-Prozesse weiß Oliver Lucas genau was jetzt zu tun ist.

Interview mit Volkmar Etzel

Das Thema Daten spielt für unsere Kunden eine wichtige Rolle. Wer seine Daten nicht pflegt und versteht, erkennt die Bedürfnisse seiner Kunden nicht oder zu spät. Als Daten- und BI-Experte unterstützt Volkmar Etzel seit 2015 viele unserer Projekte und begleitet unsere Kunden dabei Daten zu strukturieren und Kundendaten zu analysieren. Als erfahrener E-Commerce Projektmanager unterstützt er unsere Kunden zudem auch in den Bereichen Fulfilment, Prozessanalyse und Interimsmanagement.

Sein Softwareunternehmen 240miles eSolutions hat eine innovative, cloudbasierten Softwarelösung entwickelt, mit der E-Commerce Daten aus verschiedenen Systemen in einem Smart-Data-Center konsolidiert und in Zusammenhang gebracht werden. Durch den Einsatz verschiedener Business-Logiken erhält der Kunde sinnvolle Datenauswertungen mit nachvollziehbaren Handlungsempfehlungen für einen echten Mehrwert im E-Commerce Geschäft.

In unserem Interview unterhalten wir uns über seinen beruflichen Werdegang, seine Zusammenarbeit mit ecom consulting und auch über ganz private Themen.

ecom consulting: Was haben Sie gelernt/studiert und wohin ging Ihre berufliche Reise dann?

Volkmar Etzel:  Ich habe Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn studiert und bin dann für ein Praktikum zum E-Commerce Fulfillment Dienstleister Dohmen Solutions nach München gegangen. Dort habe ich Oliver Lucas kennengelernt, der damals Geschäftsführer bei Dohmen war.

Aus dem Praktikum ist eine Festanstellung geworden und nach gut 10 Jahren bei Dohmen und dann bei der damaligen Tochtergesellschaft NEKOM in Graz/Österreich habe ich mich 2015 mit einem eigenen Unternehmen, der 240miles eSolutions GmbH, selbstständig gemacht.

Wir haben eine Datenplattform entwickelt, die dem Mittelstand ermöglicht, Prozesse zu digitalisieren und neue, digitale Geschäftsmodelle umzusetzen, ohne in bestehende IT Infrastruktur einzugreifen.

ecom consulting: Können Sie eine spannende Herausforderung Ihrer bisherigen Berufskarriere (und Ihre Aufgabe darin) beschreiben?

Volkmar Etzel: Es gab viele spannende Projekte in meiner Zeit bei Dohmen und Nekom, die ich als Key Account Manager oder Projektleiter begleitet habe. Die spannendste Herausforderung ist sicher die Gründung und der Aufbau meines eigenen Unternehmens.

ecom consulting: Seit wann arbeiten Sie mit dem Team von ecom consulting zusammen und was macht die Zusammenarbeit aus?

Volkmar Etzel: Mit Oliver Lucas und einigen anderen aus dem ecom Team arbeite ich bereits seit Dohmen Zeiten (2005) zusammen. Wir kennen uns sehr gut, vertrauen einander und die Zusammenarbeit klappt problemlos und macht Spaß. Wir sind einfach ein eingespieltes Team.  An ecom consulting schätze ich die lösungsorientierte, projektbezogene Beratung – ganz anders als klassische Beratungshäuser das tun. Durch das ecom-Team mit unterschiedlichen Spezialisten aus verschiedenen Bereichen hat man selbst die Chance bei jedem Projekt immer wieder etwas dazuzulernen. 

ecom consulting: Welche speziellen Themen / Branchen betreuen Sie hauptsächlich?

Volkmar Etzel: Mit meinem Unternehmen betreuen und begleiten wir hauptsächlich Mittelständler bei der digitalen Transformation.

ecom consulting: Was fasziniert Sie an der Branche?

Volkmar Etzel: Besonders faszinierend ist es Mittelständler, die oft seit Jahrzehnten absolute Spezialisten in ihrem Gebiet sind und gewachsene und eingespielte Abläufe haben, in für sie unbekanntes Terrain zu begleiten.

ecom consulting: Wie wird die Digitalisierung unser Leben in 10 Jahren verändern?

Volkmar Etzel: Die Digitalisierung wird in 10 Jahren ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens sein – weit mehr als das schon heute der Fall ist. Alles wird ständig mit allem interagieren, Daten sammeln und austauschen.

Eine der größten Herausforderungen wird sein, aus dieser Menge an neuen Möglichkeiten und Informationen die sinnvollen herauszufiltern.

ecom consulting: Jetzt möchten wir noch ein paar persönliche Dinge über Sie erfahren. Welche Adjektive/Eigenschaften beschreiben Sie am besten?

Volkmar Etzel: Neugierig, authentisch, ausdauernd, begeisterungsfähig und ich besitze ein gutes Urteilsvermögen

ecom consulting: Welche Sprüche / Weisheiten sind bei Ihnen zu Leitmotiven geworden?

Volkmar Etzel: „Never be afraid to say what you really feel“

Das setze ich übrigens auch bei Kundenprojekten ein. Ich bin kein JA-Sager sondern sehr direkt und stelle dem Kunden auch mal unangenehme Fragen.

ecom consulting: Für welchen Sport (aktiv/passiv) oder welches Hobby begeistern Sie sich?

Volkmar Etzel: Wenn die Zeit es zulässt, fahre ich eine Runde mit dem Rennrad oder lese ein Buch – dann aber ein gedrucktes und nicht auf einem Reader – das ist quasi mein persönliches digital detox.

Wir bedanken uns für das Interview und freuen uns auf weiterhin viele spannende Projekte mit Volkmar Etzel!

Mehr zum Thema Daten gibt es in unserem Artikel über die 10 Gebot der Datenliebe.

Whitepaper Kostenfallen


Haben Sie schon mal eine Stück- oder Prozesskostenrechnung im Detail durchgeführt? Der Aufwand dafür macht sich schnell bezahlt. Oft werden bei einer E-Commerce Kostenkalkulation wichtige Kostenblöcke schlichtweg vergessen. Dadurch wird der tatsächliche Gewinn verfälscht. Schon sitzt man in der Kostenfalle.

Wissen Sie welche Kosten beim Marktplatzgeschäft neben der Provision noch anfallen? Oder was die verschiedenen Zahlarten Sie wirklich kosten?

Unser Whitepaper soll Ihnen dabei helfen:

  • eine saubere Kalkulation für Ihr Online-Business aufzustellen und dabei keine Kostenblöcke zu vergessen
  • Kostenfallen im Backend zu beseitigen
  • rentable Marketing-Strategien zu entwickeln
  • Logistikprozesse auf Effizienz zu trimmen
  • die Bedeutung von Automatisierung zu erkennen

Laden Sie sich jetzt unser Whitepaper Kostenfallen kostenlos herunter und werden Sie Kosten-Profi!

    Sicherheitscode-Eingabe: captcha

    DATENSCHUTZHINWEIS

    Personenbezogene Daten werden verschlüsselt übertragen und nur zur Abwicklung der Anfragen der Nutzer verwendet. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

    Mehr dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

    Unsere Vorträge auf der Internet World Expo 2019

    Auf der Internet World Expo werden dieses Jahr ca. 18.000 Besucher aus nationalen und internationalen Unternehmen erwartet. Die Tickets sind für Besucher kostenlos. Neben den neuesten Trends rund um die Zukunft des E-Commerce Marktes lernen Besucher viele neue Technologien und E-Commerce Lösungen von morgen kennen. An diesen beiden Tagen trifft sich die ganze Welt des E-Commerce in München um neue Kontakte und neue Technologien kennen zu lernen. Wir freuen uns, dabei zu sein!

    Bei den verschiedenen Vorträgen auf der Trendarena und den Infohallen informieren Experten aus verschiedenen Bereichen über neue Lösungen oder E-Commerce Trends. Darunter ist dieses Jahr auch Frank Thelen, Gründer und Geschäftsführer von e42 II und bekannt aus der Fernsehsendung die Höhle der Löwen.

    Unsere Vorträge im Überblick

     

    Auch ecom consulting ist dieses Jahr gleich 3-fach als Sprecher auf der Internet World Expo vertreten:

    • Oliver Lucas am Dienstag, 12.03.2019 15:30 – 16:00 Uhr TrendArena

      Online-Marktplätze aus Händlersicht – wie glücklich machen Amazon, ebay und Co ihre Verkäufer?
    • Martin Himmel am Dienstag, 12.03.2019 16.20 – 17:05 Uhr Infoarena II, Halle C6

      Power Session: Die Rendite liegt im Backend: Warum Sie im E-Commerce kein Geld verdienen und wie Sie dies lösen können!

    • Ralph Hübner am Mittwoch, 13.03.2019 14:40 – 15:00 Uhr Infoarena III, Halle C5

      Das Markenhersteller Dienstleister – Dilemma: Warum E-Commerce Projekte scheitern

    Kostenlose Tickets für die Internet World Expo erhalten Sie hier.

    Wir freuen uns darauf, Sie auf der Internet World Expo zu treffen und uns mit Ihnen über neue Trends rund um das Thema E-Commerce auszutauschen.

    Wachstumstreiber Online-Handel: Erfolg² dank optimierter Abläufe!

    Kein Händler kommt heute noch am Internet-Verkauf vorbei. Der Anteil am Online-Handel wächst stetig und macht jetzt schon einen wichtigen Teil des Gesamtumsatzes im Einzelhandel aus. Um erfolgreichen Handel übers Netz zu betreiben, muss jedoch nicht immer zwangsläufig sofort ein eigener Shop her. Klar definierte Ziele, Abläufe und Prozesse hingegen sind ein Muss für jedes Unternehmen, das sich online positionieren will. Wie Händler ihr eCommerce-Wachstum fördern können, ohne vom eigenen Erfolg bzw. dem Wachstumsschub überrollt zu werden, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

    E-Commerce: Plattform-Handel oder doch ein eigener Shop?

    Wer in den Online-Handel einsteigen will, der muss nicht zwangsläufig einen eigenen Web-Shop planen. Denn hinter einem guten Online-Shop steckt weit mehr, als „nur“ das Sortiment online zu stellen. Wer sich erst langsam an die Möglichkeiten herantasten möchte, dem bieten Plattformen wie Amazon, Ebay, Zalando & Co. hervorragende Möglichkeiten, Bekanntheit und Reichweite effizient zu skalieren, neue Zielgruppen zu erschließen und natürlich einen zusätzlichen Absatzkanal zu erschließen.

    Allerdings folgt der Online-Handel über fremde Plattformen bestimmten Regeln. Unter anderem müssen Händler sich dem direkten Vergleich mit der Konkurrenz stellen.
    Ganz gleich ob auf Amazon oder Zalando: Anbieter erhalten sogenannte Scores als Bewertung. Das Ranking soll anzeigen, wie gut der Verkäufer die Prozesse vom Auftragseingang bis zur Zustellung im Griff hat. Angebote von Händlern mit geringen Scores werden auch entsprechend schlechter gelistet, was natürlich zulasten des Umsatzes geht. Die gute Nachricht ist: Jeder Anbieter hat es gewissermaßen selbst in der Hand, die Algorithmen der unterschiedlichen Plattformen positiv für sich zu nutzen. Dies erzielt er durch höchste Sorgfalt bei der Aufbereitung der Daten sowie effiziente Abläufe: Je besser Systeme, Prozesse, Organisation & Logistik aufeinander abgestimmt sind, desto reibungsloser wird die Abwicklung sein und damit desto höher die Kundenzufriedenheit.

    Checkliste: Was müssen Anbieter beachten, um über Plattformen erfolgreich Online-Handel zu betreiben?
    1. Sorgen Sie für eine hohe Datenqualität
      Produktdaten und -beschreibung sollten akkurat gepflegt werden. Je besser diese Basis, desto besser läuft das System.
    1. Bewerben Sie ihre Produkte mit qualitativ hochwertigen Produktbildern
      Ansprechende Artikel-Fotos in Studioqualität sind genauso wichtig wie der hinterlegte Datenfeed. Online-Shopper sind es gewöhnt, dass sie gute Bilder geboten bekommen, und das Produkt vor dem Kauf genau in Augenschein nehmen können.
    1. Halten Sie Ihren Bestand immer aktuell
      Nichts ist frustrierender, als wenn ein Kunde einen Artikel findet, bestellt und dann die Nachricht erhält, dass das Produkt gerade nicht lieferbar ist. Vermeiden Sie diese schlechten Erfahrungen, indem Sie ihre Bestände gut verwalten und nur anbieten, was tatsächlich gerade lieferbar ist.
    1. Passen Sie Ihre Preise den Bedingungen an
      Ein einmal eingestellter Preis ist nicht für immer gültig, insbesondere im Online Handel.  Überprüfen Sie daher regelmäßig Angebot und Nachfrage, um Nachlässe anzubieten oder gegebenenfalls die Preise auch nach oben zu korrigieren, wenn es die Marktsituation erlaubt.
    1. Seien Sie zuverlässig und schnell bei der Auftragsabwicklung
      Kunden sind in Zeiten von Amazon Prime gewohnt, ihre Bestellungen umgehend geliefert zu bekommen. Auch wenn Sie vielleicht kein Same-Day-Delivery anbieten können, so bieten Sie in jedem Fall einen verlässlichen Service, der unter anderem eine schnelle Übergabe an den Paketdienstleister mit einschließt.

    Systeme & Prozesse

    Excel & Outlook sind gerade für kleinere Unternehmen oftmals lange die Software der Wahl, um Bestellungen im Online-Handel zu verwalten. Dies funktioniert vielleicht noch mit einer geringen Anzahl an Kunden und Bestellungen. Wer wachsen will, wird jedoch schnell nach effizienteren Systemen umschauen müssen. Denn spätestens ab 50 Sendungen täglich werden die üblichen Systeme sowie Prozesse versagen. Standardisierte Marktlösungen müssen nicht unbedingt teuer sein, schaffen aber eine große Erleichterung und eine allgemein effizientere Abwicklung, die Händlern und Käufern zu Gute kommt.

    Checkliste: Wie Unternehmen ihre internen Abläufe analysieren und mit (Open Source) Systemen optimieren können 
    1. Analysieren Sie Zeitfresser
      Womit halten sich Mitarbeiter zu lange auf, was behindert sie in der schnellen Bearbeitung eingehender Bestellungen? Sie finden den Vorgang nicht im Postfach des Kollegen? Oder die Bestellliste nicht auf dem Laufwerk? Oder die Kundendaten sind nicht eindeutig? Beleuchten Sie Ihre internen Prozesse kritisch, nur dann können Verbesserungen eingeführt werden.
    2. Vermeiden Sie Systembrüche
      Beim Datentransfer von einem System ins andere (egal ob zwischen Excel Tabellen oder zwischen Systemen) können Daten schon einmal (versehentlich) modifiziert werden oder gar verloren gehen. Seien Sie daher auf der Hut bei der Übertragung der Daten.
    3. Identifizieren Sie die Fehlerquellen
      Auch hier gilt: Keine Angst vorm Fehlerteufel! Nur wenn man ihn entdeckt, kann er durch effizientere und verlässlichere Prozesse ersetzt werden.
    4. Definieren Sie die Hauptanforderungen für die erforderlichen Systeme
      Was muss ein System können, das zu Ihrem Business passt? Verschicken Sie auf absehbare Zeit tausende Pakete in der Woche? Haben Sie eine eigene Kommunikationsabteilung, die sich mit Marketing beschäftigt oder ist der Chef bei Ihnen die Allzweckwaffe? Je nachdem lohnt sich ein schlankes oder eben doch ein potenteres System. Behalten Sie bei Ihrer Beurteilung und Einschätzung auch die nahe Zukunft im Auge. Wohin wollen Sie wachsen? Dementsprechend flexibel sollten die ausgewählten IT-Systeme sein.
    5. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Angebote
      Es gibt vieles am Markt und einiges scheint ähnlich, ist es dann aber bei näherer Betrachtung doch nicht. Bevor Sie zu viel Zeit – und damit Geld – in die Recherche nach geeigneten Systemen stecken, suchen Sie sich professionelle Hilfe von unabhängigen Profis. Es gibt unabhängige eCommerce Beratungen, die Ihnen gegen ein überschaubares Budget einen fundierten Marktüber- bzw. -einblick geben und individuelle Empfehlungen aussprechen können. Bevor Sie also viele tausende Euro in ein System investieren, das nicht zu Ihnen passt, an das Sie anschließend jedoch gebunden sind, holen Sie sich lieber vorab Unterstützung bei der Auswahl.
    6. Entwickeln Sie eine Roadmap für das weitere Wachstum
      Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen? In welchen Bereichen, Märkten und Sortimenten wollen Sie wachsen, und wie? Was zeichnet Sie gegenüber Wettbewerbern in der Kundenwahrnehmung aus? Verstärken Sie diese Aspekte! Stellen Sie sich diese Fragen und diskutieren Sie sie intern mit allen Verantwortlichen. Das Ergebnis sollte eine Art Wanderweg werden, den alle Abteilungen und Mitarbeiter mit einander gehen wollen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. 

    Logistik

    … ist nicht nur allein die Übergabe der Ware an den Paketdienstleister. Bedenken Sie auch mögliche Retouren und Wiedereinlagerung ins Sortiment. Von der Bestellung über den Versandweg bis hin zum Retourenmanagement bietet ihnen die Versandabwicklung wertvollen Touchpoints mit dem Kunden. Nutzen Sie diese Schritte der Customer Journey zur Kundenbindung!

    Checkliste: Voraussetzungen für einen reibungslosen Logistikprozess
    1. Taggleiche Bearbeitung aller Vorgänge
      Ganz gleich, ob Sie das Paket losschicken oder die Retoure wieder ins Sortiment eingliedern: Wichtig ist, dass alle Prozesse für den Kunden merklich schnell von statten gehen. Eine taggleiche Abwicklung sollte dabei Ihr Standard sein.
    2. Systemgestütztes Bestandsmanagement
      Es ist elementar, dass Sie ihren Bestand im Griff haben. Am besten mit einem dafür geeigneten System, damit verfügbare Artikel verlässlich online angezeigt werden und Retouren ebenfalls gemanagt werden können. Excel stößt hierbei schnell an seine Grenzen.
    3. Schaffen Sie ein positives Kundenerlebnis mittels der Verpackung
      Ein braun-grauer Pappkarton, in den der Artikel lieblos hineingepackt wurde, ist vielleicht funktional, aber kein geeignetes Vehikel, um Ihre Marke und Ihre Produkte emotional aufzuladen. Farbenfrohe, stylische und / oder gebrandete Verpackungen sind ein erster und wirksamer Hingucker. Die Mehrkosten dafür sind gar nicht so entscheidend, wenn stattdessen die Kundenbindung und die Weiterempfehlung dieses Erlebnisses steigt. Wenn der Inhalt dann auch noch nicht nur sicher, sondern schön verpackt, gegebenenfalls mit Gutscheinen oder Aufbau- und Pflegetipps gespickt ist, bieten Sie Ihren Kunden mit einfachen Mitteln einen Extra-Service, den er sicher in guter Erinnerung behalten wird. 
    1. Nutzen Sie die Versandkommunikation für sich!
      Viele Unternehmen übergeben das Paket und damit auch die Versandkommunikation dem Logistikdienstleister – und verschenken damit ungenutztes Potential. Nutzen Sie den begründeten Kundenkontakt und machen Sie mehr aus der Info, wann das Paket voraussichtlich beim Empfänger eintrifft. Schließlich können Sie auch hier über relevante, individuelle und liebevoll gestaltete Nachrichten den Kunden für sich begeistern.
    1. Do-it-yourself bei der Lagerlogistik
      Eine Eigenerbringung lohnt sich – zumindest zum Start. So bekommen Sie ein Gefühl für Abläufe und machen sich nicht abhängig von Dienstleistern, auch bei einem späteren Outsourcing. Binden Sie unbedingt gleich zu Beginn Track & Trace der Paketdienstleister an, um die Kontrolle über den Versand zu behalten.

    Outsourcing

    Professionalisierung ist eine Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Wie finde ich geeignete Partner und passende Dienstleister für weitere Schritte?
    Einzelne Komponenten des Onlinehandels sollten stets in fachlich kompetenten Händen liegen. Gibt es für den einen oder anderen Schritt keinen Experten im Haus, sollten Händler entweder über eine Verstärkung des Teams oder Outsourcing nachdenken.

    Checkliste: Worauf Händler bei der Auswahl ihrer Dienstleister achten sollten

     Drum prüfe, wer sich ewig bindet!

    1. Bei der Auswahl des Dienstleister…
      … spielen viele Aspekte eine Rolle. Achten Sie darauf, dass sowohl die Ausrichtung und Größe des Unternehmens zu Ihrem passt. Lassen Sie sich Referenzkunden aus Ihrer Branche nennen, um sicherzustellen, dass ihr zukünftiger Partner bereits Erfahrungen mit ähnlichen Kunden wie Ihnen hat. Damit profitieren Sie von bestehendem und spezifischem Know-how. 
    1. Vereinbaren Sie ein degressives Preismodell
      Um Ihr Business auch wirtschaftlich erfolgreich skalieren zu können, vereinbaren Sie von Anfang an ein Preismodell, das Rabatte auf längerfristige Zusammenarbeit bzw. höhere Abnahmekontingente vorsieht. 
    1. Legen Sie Service Level Agreements (Leistungsparameter) fest
      Sogenannte SLA bzw. Leistungsparameter dienen der der Definition und Überwachung und Optimierung der Leistungen Ihrer Partner. Legen Sie anspruchsvolle Ziele für Ihre Dienstleister fest und schaffen Sie damit die Grundlage, dass auch Sie auf amazon Niveau Fulfilment erebingen können. Bei SLA Unterschreitungen forderen Sie Optimierungen Ihrer Partner ein. 
    1. Bedenken Sie im Vorfeld Lösungsoptionen bei Nichterfüllung des Vertrages
      Um bei Unzufriedenheit bzw. Nichterfüllung der Leistungsparameter etwas in der Hand zu haben, sollten Sie auch darauf bestehen, Lösungsoptionen für solche Fälle im Vorfeld festzulegen – möglich ist vieles, von Rabatten bis hin zu Sonderkündigungsrechten. 
    1. Behalten Sie die Kosten im Blick
      Neue Systeme und Dienstleister kosten Geld. Damit diese Investitionen sich lohnen, sollten Sie von Anfang an sicherstellen, dass die Partnerschaften passen. Wenn Sie zweifeln, ziehen Sie vorab lieber eine unabhängige Beratung (zum Beispiel durch die IHK oder unabhängige Berater) in Betracht.