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Online-Kanäle für Hersteller: Trends & Erfahrungsberichte vom 11. DIY E-Commerce Tag 2023

Der 11. DIY E-Commerce Tag im September 2023 war wieder eine gefragte Anlaufstelle um Neuigkeiten und Trends im DIY-Umfeld zu erfahren.

Wie digital sind Deutschlands Supermärkte und Händler?

Wie digital sind Deutschlands Supermärkte und Händler? Wie vernetzt sind Filialgeschäft und Online-Shop wirklich?

10 typische Digitalisierungsfehler im B2B

Viele B2B Unternehmen haben bei der Digitalisierung ähnliche Probleme . SHOPMACHER hat für uns die größten Hürden zusammengefasst.

Trends & Entwicklungen in der DIY-Branche: Ein Bericht vom 10. DIY E-Commerce Tag 2022

Neues aus der Baumarkt-Brache: Unternehmer und Branchenexperten aus dem DIY-Umfeld berichten über Trends und Herausforderungen.

Was gibt es Neues aus der DIY-Branche? Ein Bericht vom 9. DIY E-Commerce Tag 2021

Neues aus der Baumarkt-Brache und persönliche Berichte von Unternehmern aus dem DIY-Umfeld zum Thema Digitalisierung und Direct-to-Consumer.

D2C revolutioniert den E-Commerce

Welche Vorteile bietet der D2C-Vertrieb? Die Hauptmotivation sollte nicht nur Umsatzsteigerung sondern der direkte Zugang zum Endkunden sein.

Braun Büffel – Ausrichtung des Unternehmens auf einen D2C-Ansatz

Ausrichtung des Unternehmens Braun Büffel auf einen Direct-to-Consumer Ansatz, gemeinsam mit dem Einzelhandel

D2C – mehr als nur ein Online Shop!

D2C ist nicht nur den Verkauf von Herstellern direkt an den Endkunden, D2C stellt den Kunden in das Zentrum des Handelns.

Warum Digitalisierung nicht nur ein Frontend-Thema ist

Digitalisierung bedeutet mehr als nur ein Frontend im World Wide Web. Stattdessen erfordert eine geeignete Digital- und Vertriebsstrategie ein optimales Zusammenspiel von Systemen, Prozessen und Organisation und einen aktiven Austausch aller Abteilungen des Hauses miteinander.

DIY DIGI DAY 2019

Das BarCamp zur Digitalisierung!

26.11.2019 | 09:00 – 17:30 Uhr Design Offices Köln-MediaPark | Erftstraße 15-17 | 50672 Köln

In einem aktuellen Event-Format wird der HHG in Zusammenarbeit mit ecom consulting die wichtigen Fragen und Herausforderungen zu konkreten Themenfeldern der Digitalisierung behandeln. 18 Impulsgeber stellen ihre Lösungen und Erfahrungen vor und bringen diese in die offene Diskussion ein. Namhafte Unternehmen, Start-ups und erfahrene Manager stellen dazu in drei parallelen Tracks ihre Erfahrungen und Ideen vor und stehen für den persönlichen Austausch zur Verfügung. Die BarCamp-Idee sieht dabei vor, dass zu Beginn und nach der Mittagspause jeweils Kurzvorstellungen der Impulsgeber erfolgen, sodass sich die Teilnehmer dann entscheiden können, in welche Sessions sie gehen wollen. Das Format und die gebotenen Inhalte richten sich dabei an verschiedene Funktionsträger im Unternehmen, so dass es empfehlenswert ist, dass neben der Geschäftsführung auch verantwortliche Mitarbeiter aus den Bereichen Vertrieb, Marketing, Kundenservice, Personalwesen, IT am DIY DIGI DAY 2019 teilnehmen, um so das wichtige „Big Picture“ zu erhalten.

Folgende Themenfelder werden diskutiert:

Track 1: Markplatz & Internationalisierung mit Ralph Hübner von ecom consulting

Marktplätze gewinnen immer mehr an Bedeutung und dadurch steigt auch die Chance für Hersteller, sich und ihre Produkte direkt beim Konsumenten oder B2B-Kunden zu platzieren sowie in neue Länder vorzudringen. Für Hersteller stellt sich dabei die Frage, mit welchen Teams, Prozessen und IT- sowie Logistik-Lösungen sie das effizient und skalierbar bewerkstelligen können. In diesem Track werden Praxisbeispiele aufgezeigt und diskutiert. Die Impulse kommen von Marktplätzen, Technologie- und Dienstleistungsanbietern sowie anderen Herstellern, die ihre positiven und negativen Erfahrungen teilen. Als Ergebnis der ausgewählten Referenten wird das Thema greifbar und es werden konkrete Lösungs- und Umsetzungsansätze aufgezeigt.

Track 2: Kultur & Organisation mit Oliver Lucas von ecom consulting

Die Hauptversammlung hat gezeigt, dass den HHG Mitgliedsunternehmen insbesondere dieses Thema „unter den Nägeln“ brennt. Es gibt hier keinen Königsweg, der für jedes Unternehmen die besten Ergebnisse bringt. Schließlich sind die individuelle Kultur-Ausgangssituation eines jeden Unternehmens sowie dessen Zielstellungen zu unterschiedlich. Aber es gibt erprobte Methoden und Instrumente, um das Thema systematisch und konsequent anzugehen. Hierzu zählen die Aspekte wie Personalgewinnung und -entwicklung, Führung und Lernen, Kulturarbeit und Kommunikation. Spezialisierte Anbieter aus dem Bereich Change und Kultur stellen dabei, teilweise zusammen mit ihren Kunden, ihre Vorgehensmodelle vor. Zudem zeigen Hersteller, Händler und Manager aus ihrem Unternehmensalltag, was sie bereits „gechanged“ haben, warum etwas funktioniert und was nicht funktioniert.

Track 3: Datenmanagement & Systems mit Martin Himmel von ecom consulting

Sowohl für das bisherige Business als auch für alle neuen Kanäle wie E-Commerce, Social Media und Marktplätze bedarf es eines adäquaten bzw. neuen Umgangs mit Daten und teilweise auch neue Systemkonzeptionen. Flexibilität und Offenheit von Systemen und Daten ist für sich ändernde Business Modelle hoch relevant. Technologie-Anbieter verschiedener Domänen stellen vor, welche Lösungen die bisherigen Systemlandschaften erweitern oder unterstützen können. Dabei geht es sowohl um Produktdaten, Auftragsdatenverarbeitung, Webshop und Marktplatzmanagement, aber auch um Kundeninteraktion und wie man dadurch in neue Geschäftsmodelle oder USPs vorstoßen kann.

Melden Sie sich jetzt für das Barcamp an und diskutieren Sie mit!

DAS HERSTELLER-DIENSTLEISTER-DILEMMA

Wenn Markenhersteller in „Direct-to-Customer“ einsteigen, stehen sie vor zwei großen Problemen: Sie verstehen den Endkunden nicht – und ihre Agenturen und Dienstleister verstehen sie oft nicht.

eCommerceTalks mit Martin Himmel

In der neuen Ausgabe von eCommerceTalks spricht Martin Himmel mit Divante über Misserfolge und Hürden bei der digitalen Transformation. Warum funktioniert die digitale Transformation im eCommerce nicht bei jedem Unternehmen? Am besten lernen wir von denen, die gescheitert sind oder denen, die die Digitalisierung perfektioniert haben.

Im Gespräch mit eCommerceTalks erklärt Martin Himmel:

  • Welche Gründe für ein Scheitern bei der Umstellung eines Unternehmens auf den digitalen Handel verantwortlich sind
  • Welche Kriterien bei der Auswahl von eCommerce-Lösungen berücksichtigt werden sollten. Geht es nur um technologischen Wandel? Oder sollte man sich auch auf Menschen und Prozesse im Unternehmen konzentrieren?
  • Wie tiefgehend die Transformation sein sollte. Wo ist der Punkt, von dem aus man nicht zurückkehren kann?

In dieser Folge von eCommerceTalks finden Sie Antworten und Beispiele von Unternehmen, die gescheitert sind, sowie von Unternehmen, die ihre digitale Reise zur Perfektion gemeistert haben.

Das gesamte Video der neuen Ausgabe von eCommerceTalks finden Sie hier:

Interview mit Volkmar Etzel

Das Thema Daten spielt für unsere Kunden eine wichtige Rolle. Wer seine Daten nicht pflegt und versteht, erkennt die Bedürfnisse seiner Kunden nicht oder zu spät. Als Daten- und BI-Experte unterstützt Volkmar Etzel seit 2015 viele unserer Projekte und begleitet unsere Kunden dabei Daten zu strukturieren und Kundendaten zu analysieren. Als erfahrener E-Commerce Projektmanager unterstützt er unsere Kunden zudem auch in den Bereichen Fulfilment, Prozessanalyse und Interimsmanagement.

Sein Softwareunternehmen 240miles eSolutions hat eine innovative, cloudbasierten Softwarelösung entwickelt, mit der E-Commerce Daten aus verschiedenen Systemen in einem Smart-Data-Center konsolidiert und in Zusammenhang gebracht werden. Durch den Einsatz verschiedener Business-Logiken erhält der Kunde sinnvolle Datenauswertungen mit nachvollziehbaren Handlungsempfehlungen für einen echten Mehrwert im E-Commerce Geschäft.

In unserem Interview unterhalten wir uns über seinen beruflichen Werdegang, seine Zusammenarbeit mit ecom consulting und auch über ganz private Themen.

ecom consulting: Was haben Sie gelernt/studiert und wohin ging Ihre berufliche Reise dann?

Volkmar Etzel:  Ich habe Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn studiert und bin dann für ein Praktikum zum E-Commerce Fulfillment Dienstleister Dohmen Solutions nach München gegangen. Dort habe ich Oliver Lucas kennengelernt, der damals Geschäftsführer bei Dohmen war.

Aus dem Praktikum ist eine Festanstellung geworden und nach gut 10 Jahren bei Dohmen und dann bei der damaligen Tochtergesellschaft NEKOM in Graz/Österreich habe ich mich 2015 mit einem eigenen Unternehmen, der 240miles eSolutions GmbH, selbstständig gemacht.

Wir haben eine Datenplattform entwickelt, die dem Mittelstand ermöglicht, Prozesse zu digitalisieren und neue, digitale Geschäftsmodelle umzusetzen, ohne in bestehende IT Infrastruktur einzugreifen.

ecom consulting: Können Sie eine spannende Herausforderung Ihrer bisherigen Berufskarriere (und Ihre Aufgabe darin) beschreiben?

Volkmar Etzel: Es gab viele spannende Projekte in meiner Zeit bei Dohmen und Nekom, die ich als Key Account Manager oder Projektleiter begleitet habe. Die spannendste Herausforderung ist sicher die Gründung und der Aufbau meines eigenen Unternehmens.

ecom consulting: Seit wann arbeiten Sie mit dem Team von ecom consulting zusammen und was macht die Zusammenarbeit aus?

Volkmar Etzel: Mit Oliver Lucas und einigen anderen aus dem ecom Team arbeite ich bereits seit Dohmen Zeiten (2005) zusammen. Wir kennen uns sehr gut, vertrauen einander und die Zusammenarbeit klappt problemlos und macht Spaß. Wir sind einfach ein eingespieltes Team.  An ecom consulting schätze ich die lösungsorientierte, projektbezogene Beratung – ganz anders als klassische Beratungshäuser das tun. Durch das ecom-Team mit unterschiedlichen Spezialisten aus verschiedenen Bereichen hat man selbst die Chance bei jedem Projekt immer wieder etwas dazuzulernen. 

ecom consulting: Welche speziellen Themen / Branchen betreuen Sie hauptsächlich?

Volkmar Etzel: Mit meinem Unternehmen betreuen und begleiten wir hauptsächlich Mittelständler bei der digitalen Transformation.

ecom consulting: Was fasziniert Sie an der Branche?

Volkmar Etzel: Besonders faszinierend ist es Mittelständler, die oft seit Jahrzehnten absolute Spezialisten in ihrem Gebiet sind und gewachsene und eingespielte Abläufe haben, in für sie unbekanntes Terrain zu begleiten.

ecom consulting: Wie wird die Digitalisierung unser Leben in 10 Jahren verändern?

Volkmar Etzel: Die Digitalisierung wird in 10 Jahren ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens sein – weit mehr als das schon heute der Fall ist. Alles wird ständig mit allem interagieren, Daten sammeln und austauschen.

Eine der größten Herausforderungen wird sein, aus dieser Menge an neuen Möglichkeiten und Informationen die sinnvollen herauszufiltern.

ecom consulting: Jetzt möchten wir noch ein paar persönliche Dinge über Sie erfahren. Welche Adjektive/Eigenschaften beschreiben Sie am besten?

Volkmar Etzel: Neugierig, authentisch, ausdauernd, begeisterungsfähig und ich besitze ein gutes Urteilsvermögen

ecom consulting: Welche Sprüche / Weisheiten sind bei Ihnen zu Leitmotiven geworden?

Volkmar Etzel: „Never be afraid to say what you really feel“

Das setze ich übrigens auch bei Kundenprojekten ein. Ich bin kein JA-Sager sondern sehr direkt und stelle dem Kunden auch mal unangenehme Fragen.

ecom consulting: Für welchen Sport (aktiv/passiv) oder welches Hobby begeistern Sie sich?

Volkmar Etzel: Wenn die Zeit es zulässt, fahre ich eine Runde mit dem Rennrad oder lese ein Buch – dann aber ein gedrucktes und nicht auf einem Reader – das ist quasi mein persönliches digital detox.

Wir bedanken uns für das Interview und freuen uns auf weiterhin viele spannende Projekte mit Volkmar Etzel!

Mehr zum Thema Daten gibt es in unserem Artikel über die 10 Gebot der Datenliebe.

TradeWorld: Tipps für Plattformbetreiber

Das Fachmagazin LOGISTIK HEUTE organisiert am 15.03.2018 auf der Trade World in Stuttgart das Forum „Plattformen in der Handelswelt“.

In Zeiten der Digitalisierung beschäftigen sich immer mehr Unternehmer mit dem Thema Plattform. Egal ob man selbst ein Plattformbetreiber wird oder nur als Partner dort verkauft, die internen Prozesse müssen darauf vorbereitet werden. Das bedeutet die Verknüpfung von Vertriebskanälen und die Digitalisierung von Daten sowie Prozessen.

Worauf man speziell im Logistikbereich achten sollte verrät Oliver Lucas um 14:05 – 14:25 Uhr mit seinem Vortrag

Ideale Logistikprozesse für einen skalierbaren Onlinehandel – Tipps und Tricks für Händler und Plattformbetreiber.

Details zur Veranstaltung finden Sie hier.

Interview mit Tim Böker

Als Experte für Frontend Konzepte und User Interface Design hat Tim Böker von KOMMERZ schon viele unserer Kundenprojekte begleitet. In unserem Interview unterhalten wir uns über die Gründung von KOMMERZ, seine Zusammenarbeit mit ecom consulting und auch über ganz private Themen.

ecom consulting: Was haben Sie gelernt/studiert und wohin ging Ihre berufliche Reise dann?

Tim Böker: Bereits während meines Studiums in Kommunikationsdesign habe ich mich mit dem Thema User Interface Design beschäftigt. Die Firmengründung zusammen mit meinem Kollegen Sebastian passierte dann auch noch während des Studiums. Wir beide sind vom Studium direkt in die Selbständigkeit gestartet und haben unsere Spezialisierung auf das Thema User Interface Design weiterentwickelt.

ecom consulting: Können Sie eine spannende Herausforderung Ihrer bisherigen Berufskarriere (und Ihre Aufgabe darin) beschreiben?

Tim Böker: In unserer Branche ist es eine Herausforderung bei wichtigen Trends und Innovationen immer am Puls der Zeit zu bleiben.

ecom consulting: Seit wann arbeiten Sie mit dem Team von ecom consulting zusammen und was macht die Zusammenarbeit aus?

Tim Böker: Kennengelernt habe ich Oliver Lucas vor ca. 5 Jahren. Seitdem haben wir schon viele gemeinsame Projekte erfolgreich abgewickelt. Meistens ergibt sich dabei die Kombination ecom consulting = Backend-Beratung und Kommerz = Frontend Beratung. So ergänzen wir uns perfekt und können dem Kunden gemeinsam eine ganzheitliche eCommerce Beratung anbieten.

ecom consulting: Welche speziellen Themen / Branchen betreuen Sie hauptsächlich?

Tim Böker: Wir betreuen sowohl Kunden aus dem B2B als auch aus dem B2C Bereich, Hersteller genauso wie Händler und das alles branchenübergreifend.

ecom consulting: Was fasziniert Sie an der Branche?

Tim Böker: Bisher betrachten technische Agenturen und unsere Kunden das Thema eCommerce viel zu sehr aus technischer Sicht. Auch Shopentwickler denken oft nur an systemtechnische Anforderungen. Es macht Spaß und ist eine große Herausforderung dies alles endlich mal durch die Kundenbrille zu Betrachten und die Strategie entsprechend auszurichten.

ecom consulting: Wie wird sich die eCommerce Branche Ihrer Ansicht nach in den nächsten 10 Jahren entwickeln?

Tim Böker: In 10 Jahren werden wir komplett digitalisiert sein. Wir kaufen Artikel nicht mehr proaktiv in einem Online-Shop sondern geben per Sprachbefehl über Car Commerce die Anweisung bis zum Abendessen noch Eier und Milch nach Hause liefern zu lassen. Die Sprachsteuerung wird in den nächsten 2-3 Jahren verstärkt in unseren Alltag eingebunden sein. Es gibt dann kein on- und offline mehr, wir sind immer vernetzt.

ecom consulting: Jetzt möchten wir noch ein paar persönliche Dinge über Sie erfahren. Welche Adjektive/Eigenschaften beschreiben Sie am besten?

Tim Böker: Ich würde mich als spontan, begeisterungsfähig, teamfähig und leidenschaftlich bezeichnen.

ecom consulting: Welche Sprüche / Weisheiten sind bei Ihnen zu Leitmotiven geworden?

Tim Böker: Ich bin nicht so der Kalender-Sprüche Typ :-)

ecom consulting: Für welchen Sport (aktiv/passiv) oder welches Hobby begeistern Sie sich?

Tim Böker: Früher habe ich viel geboxt. Inzwischen fehlt mir leider die Zeit diesem Hobby regelmäßig nachzugehen.

Wir bedanken uns für das Interview und freuen uns auf weiterhin viele spannende Projekte mit Tim Böker!

Digitalisierung im stationären Handel

Martin Himmel im Gespräch mit der Telecom Handel

In der Juniausgabe der Telecom Handel wird das Thema Digitalisierung im stationären Handel von Experten beurteilt. Martin Himmel erläutert im Interview welche Möglichkeiten stationäre Händler heute haben und wie sie genutzt werden können.

Das Fazit: Jeder Händler sollte beim Thema Digitalisierung auf dem Fahrersitz sein und das Steuer selbst übernehmen. Dazu gehört die klare Differenzierung vom Wettbewerb und die Nutzung aller digitalen Möglichkeiten. Viele stationäre Händler sehen das Internet noch als reine Verkaufsplattform, dabei sind die Möglichkeiten vielfältig. Über Blogbeiträge, mobile Werbung, Social Media etc. können sich Händler als Kompetenzträger in der Region etablieren.

Ein kurzer Einblick in das Interview:

Digitalisierung

Zukunftsforum Handel 2017 der IHK München

09:30 – 13:00 Uhr Zukunftsforum Handel der IHK München

Wir sind beim Zukunftsforum Handel dabei und diskutieren mit Teilnehmern und Experten über die Chancen der Digitalisierung für den stationären Handel.

Welche Perspektiven hat der Handel durch die zunehmende Digitalisierung und wie können sich Händler den neuen Herausforderungen stellen?

Die Teilnahme beim Zukunftsforum Handel ist kostenlos. Hier gehts zur Anmeldung: ihk-muenchen.de/zukunftsforum-handel

Zukunftsforum_Handel

Programm

09:00 Uhr Einlass und Registrierung
09:30 Uhr Begrüßung
Peter Kammerer
Stv. Hauptgeschäftsführer, IHK für München und Oberbayern
09:45 Uhr Expertengespräch: Handeln in der digitalen Ära

  • Oliver Lucas
    ecom consulting GmbH
  • Dr. Markus Schöberl
    Amazon EU S.à r.l.
  • Dr. Ernst Stahl
    ibi research an der Universität Regensburg GmbH

10:30 Uhr Online-Shop, Marktplatz & Co. – Wie läuft aktuell der Online-Einkauf ab?
Dr. Thomas Bolz
ibi research an der Universität Regensburg GmbH
11:15 Uhr Vorhang auf! E-Commerce-Startups präsentieren sich –
Austausch beim Imbiss
12:15 Uhr Werkstattgespräche: Unternehmen stellen ihr E-Commerce-Konzept vor
(3 Gespräche à 20 Min parallel, 1 Wechsel möglich)

  • Lars Schade
    Mercateo AG
  • Christiane Hoss-Nurminen
    Bettenrid GmbH
  • Catrin Graf
    Graf Dichtungen GmbH

13:00 Uhr Schlusswort & Networking

Moderation: Peter Höschl

 

Wenn Hersteller zu Händlern werden

Unser aktueller Artikel in der Internet World Business behandelt das Thema der zunehmenden Digitalisierung und die dadurch bedingten Veränderungen bei der Beziehung zwischen Kunde und Hersteller. Im Folgenden möchten wir den Artikel noch einmal für Sie auf das Wesentliche zusammenfassen.

Den Kontakt mit den Kunden hatte bisher immer der Händler. Inzwischen kaufen gerade markenaffine Kunden, die gezielt nach einem Produkt im Internet suchen, gerne direkt auf der Hersteller-Website. Ganz ohne Umweg über den Handel. Aktuell macht der Umsatz der Hersteller-Shops nur einen geringen Teil am Online-Gesamtumsatz aus, aber die Tendenz ist klar.

Schritt 1: Digitalisierung light

Herstellern bietet sich die Möglichkeit über die sog. „Digitalisierung light“ (vorerst) auf einen eigenen Online-Shop zu verzichten, jedoch den Händler aktiv durch aufbereitete Produktdaten mit Attributen und Bildern / Produktvideos zu unterstützen. Kunden können sich so besser informieren und die Produkte zudem über Vergleichsportale / Produktberater besser finden. Es gilt außerdem: Je besser der Kunde sich über Produkte informieren kann, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Retoure!

Schritt 2: Direktvertrieb

Der nächste Schritt des Direktvertriebs an den Endkunden bietet dem Hersteller viele Vorteile. Endlich ist er in der Lage mehr über seine Kunden und deren Bedürfnisse herauszufinden. Allerdings gilt es auch dessen Bedürfnisse bei einer Online-Bestellung zu befriedigen: Endkunden erwarten einen optisch ansprechenden Online-Shop mit gängigen Features, schnelle Lieferung und einen über die normalen Büro-Öffnungszeiten erreichbaren Kundenservice. Für den Hersteller ist dann meistens die Einführung eines PIM-Systems unerlässlich um der Komplexität der geforderten Produktdaten gerecht zu werden und diese entsprechend erfassen und aufbereiten zu können. Ein PIM ist zudem in der Lage verschiedene Kanäle individuell mit Produktdaten zu bespielen, so dass auch die Händler von den neu erfassten Produktdaten profitieren können.

Doch wie im Artikel dargestellt, birgt dieser Sachverhalt einige Unsicherheiten und bringt teilweise völlig neue Prozess- und Geschäftsstrukturen mit sich: Damit das Projekt der Digitalisierung beim Hersteller funktionieren kann, muss die gesamte Prozesskette neu definiert und die Organisation entsprechend umstrukturiert werden. Nur wenn die neuen Prozesse auch gelebt werden, kann der Start ins Online-Business ein Erfolg werden! Die Digitalisierung ist und bleibt also Chefsache.

Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Artikel in der Internet World Business.