Erfolgreiche Ladengeschäfte im Online-Zeitalter

Zum Thema „Erfolgreiche Ladengeschäfte im Online-Zeitalter“ referierte Martin Himmel am 07.11.2017 in Landshut bei der IHK gemeinsam mit Digital-Experte Tim Böker. Die anschließende Umfrage der IHK Niederbayern unter den Teilnehmern zeigte es sehr positives Ergebnis. 92,3% waren von der Fachkompetenz von Herrn Himmel überzeugt und fanden die Themeninhalte verständlich und gut vermittelt.

Aktuelle Situation am Markt

Der Onlineanteil am Umsatz der Einzelhändler nimmt seit über 10 Jahren kontinuierlich zu. In Zeiten in denen bereits 90% der Deutschen regelmäßig bei Amazon kaufen und 45% ihre Produktsuche dort starten ist es für den Einzelhandel unerlässlich einen Präsenz im Online-Kanal zu zeigen (Quelle: pcw_Studie_Total_Retail_2017). Das stationäre Geschäft bleibt weiterhin für die Deutschen relevant, es fungiert jedoch mehr und mehr als Showroom bei dem gute Beratung und erstklassiger Service nicht mehr optional sind.

Diese Fakten sollten Besitzer von Ladengeschäften kennen

Mit Hilfe konkreter Fakten führte Martin Himmel interessierte Einzelhändler und Unternehmer durch die aktuelle Situation am Markt. Folgende Tatsachen sollten Ladenbesitzern bewusst sein:

  1. Sie können nicht nicht online sein (mindestens bei Google Maps und ggf. in Bewertungsportalen sind Sie es bereits)
  2. Das Informationsverhalten ändert sich radikal (Produktsuche beginnt schon bei Facebook, Bewertungen anderer Kunden auf Amazon werden immer relevanter)
  3. Auch digital gibt es 1A-Lagen (SEO Optimierungen und gezielte SEA Kampagnen helfen Kunden Ihre Marke / Produkt zu finden)
  4. Ohne Differenzierung funktioniert es online nicht
  5. Synergien zwischen online und offline nutzen (nur 8% der Deutschen recherchierten und kauften in 2015 nur online, zum Großteil ist es eine Kombination aus online recherchieren und offline kaufen, oder andersherum).
  6. Diese Synergien wollen auch die „Großen“ nutzen (siehe Google Shopping)
  7. Auch Verbände wachen auf (SABU z.B. präsentiert auf seiner regionalen Suchplattform für Schuhe die Ergebnisse vieler teilnehmender Händler). Allerdings greifen solche Maßnahmen auch nicht immer (Negativbeispiel: Online City Wuppertal).
  8. Stationär muss seine Stärken ausspielen damit Ladengeschäfte weiterhin interessant bleiben (Showroom und Einkaufserlebnis bieten; Service vor Ort und erstklassige Beratung; Online und Offline kombinieren durch Click & Collect Services).

Tipps wie Sie Ihr Ladengeschäft erfolgreich online vermarkten

Wer sich mit diesen Fakten und deren Auswirkungen auf das eigene Ladengeschäft auseinandersetzt, hat schon viel gewonnen. Mit konkreten Tipps und einigen Beispielen aus der Praxis zeigte Martin Himmel den Teilnehmern einen Weg um schnell auf den Online-Zug aufzuspringen.

  1. Erkennen Sie Ihren Mehrwert – Generell und Online.
  2. Verstehen Sie die Customer Journey Ihres Kunden. Wo startet Ihr Kunde seine Produktsuche? Was bewegt ihn zum Kauf? Besetzen Sie die relevanten Touchpoints.
  3. Nutzen Sie Online-Werbeformate. Kommen Sie dabei auf den Fahrersitz und erreichen Sie Cross-Channel.
  4.  Kümmern Sie sich um Ihre Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Team das „Bock auf Digital“ hat.
  5. Systeme müssen „onlinefähig“ sein.
  6. Analysieren und optimieren Sie Ihre Geschäftsprozesse.
  7. Starten Sie unperfekt, aber lernen Sie schnell. Skalieren Sie robust.
  8. Erfinden Sie das Rad systematisch nicht neu, aber integrieren Sie es sauber.

Unser Fazit

Erfolgreiche Ladengeschäft sind mit der richtigen Online-Strategie machbar. Wichtig ist es dabei, seine Kunden genau zu kennen. Nur dann kann man sie mit den richtigen Werbeformaten am richtigen „Ort“ abholen. Natürlich nur, wenn auch die Systeme und Prozesse mitspielen und entsprechend auf Online vorbereitet sind.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihr Ladengeschäft durch Online-Kanäle profitabel zu machen. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Erstgespräch.

 

Optimierungen vor dem Weihnachtsgeschäft

Martin Himmel spricht mit der IWB

Martin Himmel hat mit der Internet World Business über das Thema Optimierungen gesprochen. Gerade im Weihnachtsgeschäft rotieren viele Online-Shops, die nicht auf den Ansturm vorbereitet sind. Besonders hart trifft es dabei oft die Logistik und den Kundenservice, wenn sie nicht rechtzeitig von der Marketing-Abteilung über geplante Aktionen informiert werden.

Für das Weihnachtsgeschäft 2017 ist es laut Martin Himmel noch nicht zu spät um Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Je professioneller Online-Shops arbeiten und je besser Systeme und Prozesse integriert sind, desto einfacher können Auftragspeaks abgefangen werden.

Den kompletten Artikel gibt es in der aktuellen Print-Ausgabe der Internet World Business. Einen Ausschnitt des Artikels finden Sie hier:

Fallstudie Delinero

Daniel Olesen-Fett

In dieser Fallstudie geht es um unseren Kunden DELINERO, der seit vielen Jahren in der eFood Branche aktiv ist. Eine geplante Verdopplung des Wachstums innerhalb von 2 Jahren zwang DELINERO Abläufe zu professionalisieren und einen geeigneten Logistikpartner für die Abwicklung zu finden.

Das sagt DELINERO über unsere Zusammenarbeit:

„ecom consulting hat unser Startup auf dem Weg der Professionalisierung von Prozessen sehr zielgerichtet unterstützt. Durch die gute Vorauswahl und Aufbereitung konnten wir uns fachlich und wirtschaftlich sehr effizient für den passenden Logistikpartner entscheiden. Die einhergehende Optimierung im Zusammenspiel von Backend und Frontend führt zu schlankeren Prozessen und reduziert unseren CPO im zweistelligen Centbereich.“

Daniel Olesen-Fett, Geschäftsführer, DELINERO <<

 

Über DELINERO

DELINERO ist Deutschlands größter Onlineshop für Premium-Lebensmittel aus ganz Europa. Unter dem Motto „Besser Essen“ überführt DELINERO seit 2012 die besten Qualitätsprodukte ausgesuchter Manufakturen in die Weiten des Internets. So können die Kunden von zu Hause aus kulinarisch durch Europa reisen. Seit Mitte 2015 komplett unter dem Dach von Gruner + Jahr, hatte DELINERO vor den nächsten Wachstumsschritt einzuleiten und die Auftragszahlen von 2016 auf 2018 zu verdoppeln. Um das zu schaffen wurde es notwendig Abläufe zu professionalisieren und kompetente Partner für die Logistik zu finden.

Die Zielgruppe von DELINERO sind zum überwiegenden Teil B2C-Kunden in Deutschland.

Details zu unserem Projekt

DELINERO war auf der Suche nach einem kompetenten Logistikdienstleister (LDL), mit dem das Unternehmen wachsen und das Geschäft weiter professionalisiert werden kann. Gestartet ist das Unternehmen mit einem Marktplatzmodell, das über eine eigene Logistik in Hamburg den Warenversand organisierte. Nun galt es, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen – mit einem starken Partner an der Seite.

Im zweiten Quartal 2017 stand ein Relaunch in Front- und Backend an. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Logistik an einen geeigneten Dienstleister abgegeben werden.

ecom consulting wurde beauftragt, die Ausschreibung zur Suche eines geeigneten Logistik-Partners zu übernehmen und dafür die relevanten Strukturdaten und logistischen Kernprozesse aussagekräftig aufzubereiten sowie entsprechende Ableitungen für die weitere Geschäfts-entwicklung zu erarbeiten. Ebenfalls galt es dabei, das Projekt-Setup in die parallele Umsetzung des Relaunches möglichst reibungslos zu integrieren.

Herausforderungen im Projekt

Bisher wurde die logistische Abwicklung von DELINERO selbst übernommen. Die räumlichen Beschränkungen des Lagers und das pragmatische Logistikhandling mit geringer IT- Unterstützung behinderten die Wachstumspläne. Es wurde entschieden, dass eine eigene Logistik weder einen USP noch Kerngeschäft für DELINERO darstellt und somit Investitionen in die Weiterentwicklung der eigenen Logistik wirtschaftlich nicht sinnvoll sind.

Der gewünschte Partner für DELINERO musste nicht nur kurzfristig, sondern auch bei zukünftigem Wachstum die Logistikprozesse mit den speziellen Anforderungen eines Online Food Anbieters optimal abbilden können.
Logistiker müssen für das Handling von Food Online-händlern in der Vereinnahmung und Lagerung die Mindesthaltbarkeitsdaten, Chargen, Bio Dokumentationen und Produktprüfungen durchgängig berücksichtigen. Gleichfalls gehören die Einhaltung von Kühlketten, teilweise in unterschiedlichen Kühlzonen, durch den gesamten Prozess und die Nachverfolgbarkeit aller Aufträge bis auf Chargenebene zu den Mindestanforderungen.

 

 

Insbesondere im Retourenmanagement sind weitergehende Prüfanforderungen von Food Artikeln zu erfüllen. Viele der Anforderungen werden über die IFS Zertifizierung in verschiedenen Stufen überprüft.  Auch die Lagerung / Haltbarkeit und die Vereinnahmung von Retourenware (v.a. bei Kühlware) ist ein Prozess, der vom Logistikpartner problemlos beherrscht werden sollte. Neben den spezifischen Anforderungen ist es ebenso wichtig, flexibel und schnell auf spontane Bestellschübe oder höhere Lagervolumina zu reagieren.

Die Komplexität des Projektes liegt zum einen darin, den geeigneten Partner mit Lebensmittel- und eCommerce Knowhow aus der Fülle an Logistikanbietern zu identifizieren. Gleichzeitig muss der Dienstleisterwechsel parallel zur Umstellung von Prozessen im Front- und Backend im Zuge eines großen Relaunches koordiniert werden. Auch müssen zur Vorbereitung des Outsourcings viele Prozesse im Bestellvorgang bei Lieferanten als auch der Auftragsübermittlung derart standardisiert und strukturiert werden, dass alle Aufgaben reibungslos an den externen Dienstleister übergeben werden können. So müssen sowohl Einkäufe bei den Lieferanten, die Kundenbestellungen im B2B Prozess als auch das Geschäftsfeld Abobox im Auftragsfluss systembasiert standardisiert werden.

Um einen möglichst effizienten und reibungslosen Übergang zu gewährleisten, hat sich DELINERO entschieden, auf die Erfahrung von ecom consulting als externe Logistik- und Fulfillment-Beratung zurückzugreifen.

Umsetzung

Ganz konkret haben wir DELINERO bei folgenden Projektschritten unterstützt:

  • Auswahl Longlist / Shortlist Logistikdienstleister (LDL)
  • Spezifikation / Beschreibung der (neuen) Prozesse
  • Identifizierung der spezifischen Anforderungen an den neuen LDL
  • Aufbereitung einer aussagekräftigen Ausschreibungsunterlage
  • Vorbereitung Pitch Termin
  • Aufbereitung kaufmännischer Vertragsparameter, inkl. Leistungsspezifikation und Service Level Agreement
  • Beauftragung LDL unter vertraglicher Berücksichtigung eines möglichen zukünftigen erneuten Wechsels
  • Anpassung einzelner Spezialprozesse (weg vom Workaround hin zur Neu-Definition)
  • Vorbereitung und Durchführung Kickoff und erste Implementierungsworkshops
  • Synchronisation des Meilensteinplanes von Relaunch mit Prozessoptimierung und Dienstleister-Wechsel

 

Das Ergebnis unserer Arbeit

  • Schnelle Projektumsetzung durch professionelle Unterstützung (4 Wochen von Beauftragung ecom consulting bis zur Auswahl des neuen Dienstleisters!)
  • Qualifizierte Vorauswahl der Anbieter: durch die langjährige Erfahrung im Bereich Logistik und Fulfillment kann ecom consulting geeignete LDL speziell für DELINERO identifizieren
  • Schlankere Prozesse (vom Wareneingang bis zur Retourenbuchung) im Lager sowie eine größtmögliche Automatisierung der Abläufe werden zukünftig für eine Reduzierung des CPO im zweistelligen % Bereich sorgen
  • Gerade beim Wechsel des LDL und der gleichzeitigen Einführung neuer Prozesse ist die Erfahrung von ecom consulting hilfreich, da zum frühestmöglichen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen und Weichenstellungen eingefordert werden. Das spart nicht nur wertvolle Projektzeit, sondern auch Geld.

Multichannel gehört die Zukunft

Beitrag von Oliver Lucas in der DVZ

Oliver Lucas hat mit der DVZ über das Thema Click & Collect gesprochen. Die Akzeptanz der Kunden für diesen Multichannel-Service ist bisher nicht sehr hoch. Lediglich 5,9 % aller Käufe sind derzeit Cross-Channel-Käufe und viele Kunden können mit dem Thema Click & Collect oder Multichannel schlichtweg nichts anfangen.

Das liegt vor allem daran, dass Unternehmen den Kunden den Nutzen und Mehrwert ihrer Services nicht deutlich genug kommunizieren. Oliver Lucas berichtet über unseren Kunden Media Markt / Saturn, der aktuell eine Click & Collect Abholquote von 40% verzeichnen kann. Dies wird erreicht, indem der Service und deren Vorteile aktiv an die Kunden kommuniziert wird.

Click & Collect richtig einsetzen

Ist der Kunde erst einmal in der Filiale, können Verkäufer mit Beratungskompetenz punkten und eventuell noch Zusatzprodukte verkaufen. Alles in allem haben Kunden von Unternehmen, die den Multichannel-Ansatz leben, einen positiveren, sympathischeren und innovativeren Eindruck als von Unternehmen, die nur einen Vertriebskanal nutzen.

Welche Prozesse man für einen funktionierenden Click & Collect Service im Multichannel-Umfeld benötigt, verrät Oliver Lucas im Artikel mit der DVZ. Angefangen beim Bestand, bis hin zur Bezahlmethode bei einer Rückgabe in der Filiale müssen alle Prozesse und Systeme reibungslos funktionieren, damit der Service für den Kunden zufriedenstellend ablaufen kann.

Im Optimalfall schafft es ein gut geschulter Verkäufer in der Filiale durch ein persönliches Gespräch einen skeptischen Kunden zu einem zufriedenen Kunden zu machen.

 

Internet World Kongress – ein Rückblick von Oliver Lucas

Der Internet World Kongress am 10./11. Oktober 2017 in München behandelte 2 Tage lang die wichtigsten Trends rund um die Themen Online-Marktplätze, digitaler Handel, Managing Growth und Web-Software. Als Redner und Moderator war ich bei einigen Sessions mit auf der Bühne und habe mit Geschäftsführern und Entscheidern über verschiedene Themen diskutiert. Meine Eindrücke habe ich für Sie zusammengefasst:

Tag 1 – Marken im digitalen Handel

It’s all about the Customer, stupid! – Sinnerschrader

Die Key Note von Matthias Schrader von sinnerschrader „It’s all about the Customer, stupid!“ referenzierte stark auf sein tolles Buch über transformationale Produkte. In seiner Philosophie wird der Kunde zum Schatten CEO: hierbei steht er einerseits im Zentrum von Product Management, Product Operations, Product Engineering und Product Design. Andererseits im Spannungsfeld von Brand, Business Model, Processes und Technology.

Mobile first – Erfahrungen von Asos

Die nachfolgende Key Note des CEO von Asos Brian McBride führte uns durch seine langjährigen Erfahrungen und fokussierte als Key Message die zwingende Notwendigkeit auf Mobile zu setzen vor Augen. Bei Asos wird die App 8mal häufiger genutzt als Desktop / Laptop mit einer Verweildauer von 70 Min. je Monat. Die Order Frequenz ist 50% höher und in der App werden je User doppelt so viele Produkte angeschaut. Im Kern des Handelns steht auch bei ihm der Kunde, den man auch via Social Media und Engagement Marketing bestens kennen sollte. Snapchat und Instagram haben für Asos hohe Relevanz, weshalb Asos selber 60.000 „pieces of content“ pro Monat erstellt, um seine Kunden engagiert und aktiv zu halten. Zu unserer Freude war seine letzte Folie „Operations and Fulfilment are Key“ – denn auf dem Level von Asos gilt ausschließlich Professionalität, Effizienz und Skalierbarkeit.

Die Customer Journey ist das neue Produkt

Der Vortrag unseres Partners Ralph Hübner zum Thema „Die Customer Journey ist das neue Produkt“ stellt den gesamten Erfahrungsprozess des Konsumenten im Such-, Kauf und Nutzungsprozess in den Vordergrund. Die entscheidende Produktaufgabe von Herstellern ist heute ein ganzheitliches Management von Produkt + Preis + Content + Logistik + Services + Bewertungen. Dementsprechend muss die gesamte Organisation, zumindest aber die Geschäftsleitung, der Vertrieb, das Marketing, das Produktmanagement und der Service, ihren Innovations- und Leistungsfokus an der Journey ausrichten. Der klassische Produktmanager wird zum Customer-Journey-Manager. Ralph Hübner berät aktuell viele Marken und Hersteller, die gerade vor diesen strategischen Herausforderungen stehen. Mittels einer Customer-Journey Analyse hilft er ihnen die digitalen Vertriebsstrategien zu optimieren. Eine fundierte Plattform- und insbesondere amazon Strategie ist heute für Hersteller Pflicht!

PUMAs Eroberung der Marktplätze

In der nächsten Session habe ich mit Felix Jahn, dem Head of eCommerce von PUMA über PUMA’s eCommerce Entwicklung und insbesondere deren Engagement auf Marktplätzen gesprochen. PUMA war im Jahr 2016 sehr erfolgreich und konnte den Umsatz gerade im Sportschuhbereich deutlich erhöhen. Gerade bei den Einzelhändlern wie z.B. Intersport hat es PUMA allerdings schwer und kommt nicht an Marken wie Adidas oder Nike heran. Auch aus diesem Grund sind Online Marktplätze für PUMA sehr relevant. Ein eigenes Team in der PUMA Organisation kümmert sich ausschließlich um die optimale Präsenz auf digitalen Marktplätzen wie z.B. Zalando, Amazon, schuhe.de. PUMA hat erkannt, dass die Kunden bei der Produktsuche oft auf Marktplätzen unterwegs sind, noch bevor sie sich gezielt für eine Marke entschieden haben. Die richtige Präsenz von PUMA soll helfen, die Verkäufe in 2017 noch weiter zu steigern. Konkrete Zahlen zu Online Anteilen ließ er sich jedoch nicht entlocken – lediglich „sehr positive Wachstumszahlen“ lassen eine erfolgreiche Umsetzung vermuten. Entscheidender Faktor für das Online Wachstum ist ein starkes internes Online Team, welches die Onliner Spielregeln durschaut und „Bock auf neue Themen“ hat.

Der Next Generation Customer Centricity Ansatz von myEnso

Mit myEnso startete vor wenigen Wochen ein neuer Online Anbieter für Lebensmittel. Der Gründer und Geschäftsführer Norbert Hegmann erläuterte seine Beweggründe, über „Next Generation Customer Centricity“ in diesen Markt einzusteigen. Kunden können sich über einen Genossenschafts-Ansatz am Unternehmen beteiligen und promoten weitere Kunden. Diese Kunden wählen relevante Lebensmittel selber aus. Das Angebot soll sehr breit werden – bis zu 100.000qm Logistikfläche mit einer modernen Infrastruktur (Roboter bewegen die Fachbodenregale zum Kommissionierplatz) sind bereits ausreichend vorhanden. Es bleibt abzuwarten, wie die Wachstumspläne umgesetzt werden können und ob hier ein neuer veritabler Wettbewerber zu rewe.de, allyouneedfresh und amazon fresh entsteht.

Ein preisgekrönter Webshop ist noch kein Selbstläufer – die Story von Donkey Products

Mit Florian Berger von Donkey Products habe ich anschließend zum Thema „Ein preisgekrönter Webshop ist noch kein Selbstläufer“ gesprochen. 2008 gründete Florian Berger die Marke Donkey Products. Der Online-Shop wurde mit mehreren Branchenpreisen gekrönt, u.a. mit dem Internet World Business Shop-Award. Doch der erhoffte Erfolg blieb trotz erfolgreicher Marke und preisgekröntem Shop aus. Letztlich musste leidlich erlernt werden, dass nach dem Shop Launch die eigentliche Arbeit mit einem nachhaltigen Kümmern um Traffic, Conversion und fortlaufende Optimierung gleich weitergeht. Ein schöner Shop alleine ist kein Selbstläufer für den Erfolg – von seiner Agentur und bestehenden Partnern wurde Donkey hierauf jedoch leider nicht ausreichend vorbereitet. Nach einer längeren Durststrecke wurde die Strategie angepasst, indem regionale Anbieter für Geschenkartikel auf der Plattform ihre Artikel neben den Donkey Products anbieten können. Somit profitieren nun Kunden, Hersteller und der eShop selber vom „Lokalhelden“ Ansatz.

VAUDE wird digital

Im Vortrag von Manfred Meindl wurde die Digitalisierungsstrategie von VAUDE vorgestellt. Vaude setzt im eCommerce auf den Partner Ansatz und hat seit vielen Jahren commerce connector im Einsatz. Nicht alle Händler sind in der eigenen Digitalisierung top aufgestellt, aber auch der Outdoor-Markt wird online immer stärker. Ein Highlight ist die Verteilung der Marketing Budgets – für 2018 spielt Print in den Planungen keine Rolle mehr. Durch „online only“ verspricht man sich eine stärkere Fokussierung auf Zielgruppen. Ein Feldtest in Schleswig-Holstein hat beispielsweise erstaunliche Effekte in der Erhöhung der Markenbekanntheit und somit auch der Umsätze ergeben. Die Strategie scheint sich somit zu bestätigen.

Tag 2 – Managing Growth

Unternehmensbeteiligungen managen – im Gespräch mit OTTO, pixi und Hampelton

Zum Thema „Make or buy“ diskutierte ich am 2. Tag des Internet World Kongresses mit Miro Parizek, Gründer von Hampleton Partners, Gregor Walter, pixi Software GmbH und Christoph Stancke, Senior Project Manager bei der OTTO Group. Hier ging es zentral um die Fragestellung, wie durch Unternehmensbeteiligungen Wachstum in der digitalen Transformation gemanaged werden kann. OTTO hat sich in den letzten Jahren zu einem veritablen Investor entwickelt, der seine diversen Beteiligungen aktiv managed – ohne dabei die unternehmerischen Initiativen der vorigen Eigentümer bremsen zu wollen. Die Ergebnisse sind positiv und mittelfristig wird OTTO weiter auf der Käuferseite agieren. Gregor Walter berichtete vom Verkauf von pixi an descartes (kanadisches IT Unternehmen), welcher durch Hampleton eingeleitet und organisiert wurde. Auch nach dem Verkauf kann pixi seine Ideen gut voranbringen und behält ausreichend Handlungsspielraum. Der persönliche und strategische Fit war neben Kaufpreisdiskussionen der wesentliche Hebel für einen erfolgreichen Deal. Die internationale Komponente durch Hampleton hat letztlich zu besseren Interessenten geführt.

Die eigene „bankability“ erhöhen – Dt. Handelbank, Alphanet und 99chairs berichten

Weiteres Wachstum erfordert auch immer eine solide Finanzierung. Über die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung sprach ich mit Daniel Kreis, CEO der Deutschen Handelsbank, Marco Hierling, CEO Alphapet Ventures GmbH und Frank Stegert, CEO 99chairs GmbH. Die Deutsche Handelsbank konzentriert sich als Fremdkapitalgeber auf wenige Produkte und hat sich damit auch bei Startups einen guten Ruf erworben. Ein erfolgreicher Case ist die Zusammenarbeit mit Alphapet, wo schließlich sogar eine zusätzliche Akquisition mit eingeleitet und unterstützt wurde. Alphapet steht damit in hervorragender Startposition um weiter zu wachsen, die eigene „bankability“ hilft in vielen strategischen Facetten, sodass der eigene Handlungsspielraum (Finanzierung working capital, Internationalisierung, Expansion, Akquisitionen etc.) deutlich vergrößert wird. Auch bei 99chairs spielten Kapitalrunden eine große Rolle fürs Wachstum – mittlerweile wird neben Fremdkapital auch mit der Nutzung von Fördermitteln gearbeitet. Ein learning der Session: an erfolgreiche Finanzierungsrunden stets Fremdkapitalrunden anschliessen, um die gleichen Unterlagen zu nutzen und insgesamt solide aufgestellt zu sein. Banken werden dabei immer mehr als Partner und nicht nur als reiner Kapitalgeber gesehen, alle profitieren von einer vorsorglichen Planung der Liquidität.

Wachstumsschmerzen im Prozessbereich – Erfahrungen von Media Saturn und vitafy

Gemeinsam mit unseren Kunden Christian Böhm von vitafy und Marcus Reuter von Media Markt /Saturn diskutierte ich zum Thema Wachstumsschmerzen in Unternehmen und die Auswirkungen auf den Logistik-Bereich. Dabei ging es zentral um die Frage, ab welchem Punkt ein Unternehmen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen bzw. ein zentrales Datenmanagement einführen muss. Media Markt / Saturn kämpft mit extremen Auftrags-Peaks z.B. im Weihnachtsgeschäft oder am Cyber Monday. Diese Peaks sind eine Belastung für die gesamte Prozesskette vom Auftragseingang über die Lagerprozesse bis zur Kundenbetreuung. Vitafy hingegen hat mitten in einer extremen Wachstumsphase den Logistik-Dienstleister wechseln müssen und musste dafür erst viele Lagerprozesse optimieren und automatisieren. In Wachstumsphasen stellt sich generell die Frage, ob die bestehende inhouse Logistik-Infrastruktur ausgebaut werden soll oder ob das Outsourcen zu einem externen Fulfilmentanbeiter sinnvoller ist.

Fachkräftemangel im eCommerce? LudwigBeck, norisk und HAYS berichten

Zum Thema Fachkräftemangel im eCommerce sprach ich anschließend mit Fabian Goehler, Geschäftsführer LudwigBeck, Dominik Haupt, Geschäftsführer norisk GmbH und Frank Schabel, Marketingleiter HAYS. Der Bedarf an qualifizierten eCommerce Fachkräften ist nach wie vor da. Die meisten Firmen versuchen die eigenen Leute weiter zu entwickeln und auf das Thema eCommerce gezielt zu schulen. Gerade im Bereich der Hersteller und Händler werden spezialisierte Fachkräfte für einzelne Bereiche kaum benötigt sondern eher die „eierlegende Wollmilchsau“ – eine Fachkraft die sich in jedem Bereich rund um das Thema eCommerce auskennt. Arbeitnehmer legen auf Grund der eigenen Planungssicherheit immer mehr Wert auf ein sicheres Arbeitsverhältnis. Etablierte Unternehmen sind daher generell gefragter als Arbeitgeber als Start-Ups.

Tag 2 – Everywhere Commerce

Mobile Customer Journey – ein Google-Mitarbeiter gibts Tipps

Über das Thema „Mobile – be fast, be seen, be smart“ sprach am 2. Tag des Internet World Kongresses Dominik Wöber, Head of Performance Solutions bei Google. Viele Unternehmen haben die Bedeutung der mobilen Customer Journey ihrer Kunde noch nicht erkannt. Mit langsamen oder mobil nicht optimierten Seiten werden Kunden verprellt. Wie stellen Firmen sich am besten in der „Mobile-First-Ära“ auf? In einfacher Herleitung wurden konkrete takeaways, wie die Bildoptimierung, die regionale-mobile Ausspielung und die Nutzung von Standard Services für schnelle Ladezeiten erläutert. Für google ist die mobile Kompetenz der Anbieter und Seiten mittlerweile das Nr. 1 Kriterium für die Bewertung der Suchergebnisse.

Mobile Online Shopping – eine Erfolgsgeschichte von Adidas

Eine Aktion in die ganz andere Richtung versuchte Adidas mit seinem Fußballschuh GLITCH. Stephan Schambach, Gründer und CEO von Newstore und Marc Makowski, Director Business Development von Adidas berichteten über die Erfahrungen aus der Aktion. Zusammen mit Micro-Influencern hatte Adidas einen Fußballschuh kreiert, dessen Launch jegliche konventionelle Marketing-Massnahmen ignorierte und der trotzdem eine riesige Nachfrage generierte. Kunden konnten den Schuh ausschließlich über die mobile „Glitch“-App ordern – und auch nur auf Einladung. Der Hype war so groß, dass Zugangscodes für die App auch über eBay gehandelt wurden. Die technische Basis hierfü lieferte Stephan Schambach mit seiner neuen Omnichannel Lösung newstore, die besonders auf location spezifische Kundeninteraktion in einer Omnichannel Welt ausgerichtet ist.

Allyouneedfresh und Amazon`s Alexa vereint

Weitere neue Shopping-Entwicklungen präsentierte Max Thinius der allyouneed Fresh GmbH. Dort können online nicht nur Lebensmittel gekauft werden, es gibt im Vergleich zu einem offline-Supermarkt auch eine riesige Auswahl an veganen, vegetarischen und laktosefreien Lebensmitteln. Die Bestellung ist einfach und unkompliziert. Die Einkaufsliste kann bequem per Sprachbefehl von Alexa erstellt werden. Der Nutzer muss die Bestellung momentan allerdings noch selbst ausführen. Allyouneedfresh reagiert mit der Kooperation von Amazons Alexa auf die geänderten Bedürfnisse der Kunden beim Kauf von Lebensmitteln. Schon in naher Zukunft wird sich die Art des Einkaufs weiter verändern. Das Potential des Online-Lebensmittelmarktes wird noch immer stark unterschätzt. In einem kurzweiligen Plausch konnte ich mit Max Thinius diverse Themen des zukünftigen Online- und Einkaufsverhaltens durchdeklinieren.

Unser Fazit

Die Moderation der Sessions auf dem Internet World Kongress hat mir sehr viel Spaß gemacht und viele interessante Themen rund um den Online-Handel behandelt. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen und sind schon gespannt, welche Themen dann auf der Agenda stehen.

 

Marketing Power Conference: Fit für das Amazon Zeitalter

Let´s focus on Digital

Unter dem Motto „Let´s focus on Digital“ beschäftigt sich die Marketing Power Conference am 17./18.10.2017 wieder mit den neuesten Trends rund um das Thema Marketing im digitalen Zeitalter.

Martin Himmel erläutert in seinem Vortrag „Machen Sie ihr Unternehmen fit für das Amazon Zeitalter“ wie sich das Einkaufsverhalten der Kunden durch Amazon verändert hat. 90% der Deutschen kaufen bereits bei Amazon ein, 45% davon starten ihre Produktsuche dort. Doch auch das stationäre Geschäft ist weiterhin wichtig, 54% der Deutschen kaufen nach wie vor mindestens 1x wöchentlich im stationären Handel ein. (Quelle: pwc_Gesamtstudie_Total_Retail_2017)

Um mit dem digitalen Wandel und den durch Amazon hervorgerufenen Änderungen im Kaufverhalten mithalten zu können ist es wichtig, die richtigen Prozesse und Systeme im eigenen Unternehmen zu verankern.

Infos zur Marketing Power Conference 2017

Neben spannenden Fachvorträgen von IT- und Marketingspezialisten sowie zahlreicher Geschäftsführer bietet die Marketing Power Conference auch ausreichend Zeit für aktives Networking.

Die Marketing Power Conference ist eine kostenfreie Veranstaltung. Tickets und weitere Informationen gibt es hier.

 

Pack ma`s digital – IHK Webinar: Tipps und Erfahrungen für Ihren erfolgreichen Online Handel

Webinar am 26. Oktober 2017

Referenten:

Oliver Lucas, Geschäftsführender Gesellschafter der ecom consulting GmbH

Christian Krömer Geschäftsführer Spielwaren Krömer GmbH & Co. KG

Moderator:

Bernhard Kux, IHK für München und Oberbayern

Multichannel ist heutzutage ein Muss für all jene Händler, die sich langfristig am Markt positionieren wollen. Gewusst wie, ist eCommerce ein lukrativer Absatzkanal. Um erfolgreichen Online-Handel zu betreiben, muss jedoch nicht zwangsläufig sofort ein eigener Shop her. Woran hingegen kein Unternehmen vorbei kommt, sind klar definierte Ziele, Abläufe und Prozesse. Oliver Lucas, Geschäftsführer bei der unabhängigen Beratungsfirma ecom consulting, verrät Tipps und Tricks, wie Händler ihr Wachstum dank eCommerce fördern können ohne davon überrollt zu werden. Neben ihm wird Christian Krömer von Spielwaren Krömer, einem sehr erfolgreichen Multi-Channel-Händler, von seinenErfahrungen aus der Praxis berichten.

Für weitere Informationen und Erfahrungen aus erster Hand nehmen Sie am Webinar „Tipps und Erfahrungen für Ihren erfolgreichen Online Handel“ am 26. Oktober, 16:00 – 17:00 Uhr teil. Dort haben Sie auch die Möglichkeit direkt Fragen an die Referenten zu stellen.

Veranstaltungsort: online

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Online-Anmeldung ist jedoch notwendig. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.ihk-muenchen.de/webinar-tipps-onlinehandel

Wirtschaftsinformatik Projekt mit der technischen Hochschule Ingolstadt

Wir freuen uns auf ein gemeinsames Projekt mit den Studenten der Technischen Hochschule Ingolstadt im Bereich Wirtschaftsinformatik / Digital Commerce unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Stummeyer.

Das Projekt

Bei unserem Projekt geht um Systeme für Zeiterfassung, Abrechnung und Controlling bei Dienstleistungsunternehmen. Als Beratungsunternehmen beschäften wir uns gerade selbst mit dieser Thematik.

Die Rahmenbedingungen für das Projekt wurden in einem gemeinsamen Kick-off Termin mit den Studenten und Prof. Dr. Stummeyer definiert. Im Verlauf des Wintersemesters werden die Studenten selbständig Projektergebnisse erarbeiten und uns über die Projektfortschritte auf dem Laufenden halten. Dies passiert in enger Abstimmung mit uns und Prof. Dr. Stummeyer.

Wir freuen uns über das Engagement der Studenten und sind schon sehr gespannt auf das Projektergebnis.

Unser Kick-off Termin mit den Studenten

Digitaler Handel im DIY-Segment

Ralph Hübner und Martin Himmel sprechen in der aktuellen Ausgabe des Baumarktmanagers über die Herausforderungen der DIY-Unternehmen in Zeiten des digitalen Handels.
Bisher war die Konkurrenz im DIY-Segment aus dem Internet mit nur 5,8% Marktanteil eher gering. Für die nächsten Jahre soll der Online-Anteil 8-10%  vom Gessamtumsatz betragen. Amazon ist bereits in den DIY-Markt eingestiegen und vertreibt für B2C und B2B Kunden viele Artikel rund um das Thema Heimwerken.

Der Einstieg in den Online-Markt

Wie kann man als Unternehmen im DIY-Segment in den Online-Markt einsteigen? Am besten erstellt man zuerst ein Cross-Channel-Konzept, in dem man definiert welche Kanäle für das eigene Unternehmen relevant sind und wie diese bedient werden sollen. Mittels einer Customer Journey Analyse findet man heraus, wie der Kaufprozess der Kunden aussieht und über welche Touchpoints Kunden Kontakt aufnehmen. Dabei kann es signifikante Unterschiede zwischen Heim- und Profihandwerkern geben.  Die DIY-Unternehmen müssen lernen, wie auf den unterschiedlichen Kanälen kommuniziert wird und welche technischen Anforderungen z.B. an die Produktdaten bei den unterschiedlichen Kanälen bestehen. Gerade bei der Technik sollte man nicht an falscher Stelle sparen. Ohne die richtige IT-Infrastruktur und sauberes Datenmanagement kann man Kanäle nicht ordentlich bedienen.

Für Neueinsteiger im DIY-Segment macht es durchaus Sinn, sich bei diesen Themen von einem Profi helfen zu lassen. Berater erstellen Cross-Channel-Konzepte, Customer Journey Analysen und finden die passende IT-Systemlandschaft für jedes Unternehmen. So kann sichergestellt werden, dass man für den Markteinstieg bestens gerüstet ist.

Gesamter Artikel aus dem Baumarktmanager

Den gesamten Artikel finden Sie in der September-Ausgabe des Baumarktmanagers.

Einen kurzen Auszug aus dem Artikel finden Sie hier:

Baumarktmanager

 

Die DIY-Branche wird digital

Ralph Hübner bei den Kölner Gesprächen

Am 28.09.2017 treffen sich Händler und Hersteller der Baumarkt- und Gartenbranche um über die Herausforderungen des digitalen Handels zu sprechen.

Branchenkenner und eCommerce Experte Ralph Hübner informiert bei den Kölner Gesprächen um 10:15 Uhr zum Thema „Customer Journey ist das neue Produkt“.

Weitere Informationen zum Event finden Sie hier.

 

Kölner Gespräche

Online-Plattformen

Amazon hat vorgemacht wie man eine erfolgreiche Online-Plattform aufbaut und betreibt. Inzwischen dient Amazon den Kunden nicht nur zum Shoppen, sondern auch als Recherchequelle für Preise und Kundenbewertungen vieler Produkte. Neben Amazon und Zalando wollen jetzt auch viele andere in das Plattformgeschäft einsteigen. Der Lebensmittelhändler Rewe plant derzeit einen Marktplatz für Küche und Haushalt, Galeria Kaufhof hat eine eigene Onlineplattform mit Tradebyte umgesetzt.

Online-Plattformen bringen neue Kundengruppen durch erweiterte Sortimente und attraktivere Angebote. Dabei spielt die Integration von Lieferanten per Dropshipment eine wichtige Rolle. Auf diese Weise können externe Lagerflächen in den Verkaufsprozess integriert werden. Viele Produkte können damit direkt vom Hersteller zum Endkunden geliefert werden und müssen nicht den Umweg über eine Lagerung des Plattformbetreibers gehen.

Wer seine Waren über Marktplätze verkaufen möchte, sollte sich vorher im Detail über die Abwicklung, Kosten und Potentiale informieren. Wer selbst Plattformbetreiber werden will, sollte sich unbedingt vorher über folgende Punkte Gedanken machen:

Anforderungen für den Betrieb einer Online-Plattform

1. Grundvorraussetzung: eine hohe Relevanz in der angestrebten Nische bzw. Zielgruppe

Bevor Sie eine eigene Plattform ins Leben rufen, sollten Sie sicher sein, dass Ihr Unternehmen eine hohe Relevanz in der gewünschten Nische hat. Ansonsten kommen Sie in einen betriebswirtschaftlichen Teufelskreis: keine Kunden, keine Händler, keine spannenden Produkte, keine Kunden.

2. Definition der Plattform: Mittler oder Händler?

Überlegen Sie sich vor dem Betrieb genau wie Sie sich positionieren wollen. Als Mittler oder als Verkäufer von Waren? Je tiefer Sie die Lieferanten integrieren, desto höher sind die organisatorischen Anforderungen an den Kundenservice, das Finanzmanagement und die Prozesskompetenz.

3. Ziehen Sie zu Beginn eine Plattform „light“ in Betracht

Zu Beginn einer Plattform ist es wirtschaftlich sinnvoll, Lieferanten via Dropshipment zu integrieren. So können Partner mit einem externen Lagerort mit in die eigenen Prozesse und Verkaufskanäle eingebunden werden. Anschließend kann die Plattform nach und nach erweitert und um Produkte, Sortimente und Händler ergänzt werden.

4. Sorgen Sie für ein ausgefeiltes Prozess-Monitoring mit Lieferanten-Bewertungsmöglichkeit

Bei einer Online-Plattform spielt das Thema Qualität eine sehr große Rolle. Patzt einer der Lieferanten, strahlt das automatisch auf den Plattformbetreiber aus. Negative Kauferfahrungen machen schnell die Runde und vertreiben Kunden schneller als positive Erfahrungen neue Kunden bringen. Eine gutes Prozess-Monitoring in Kombination mit umfassenden Lieferanten-Bewertungsmöglichkeiten ist unumgänglich. Es hilft Ihnen dabei, die Prozesse auf Seiten der Lieferanten im Auge zu behalten und im Zweifelsfall die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen bevor viele negative Kundenerlebnisse die Zielgruppe vertreibt.

5. Schaffen Sie ein flexibel erweiterbares IT-Architektur-Design

Je mehr Lieferanten integriert werden, desto komplexer werden auch die Produktdatenstämme. Alle Systeme müssen darauf vorbereitet sein, ein breites und tiefes Sortiment verwalten zu können. Das ist häufig bei gängigen Shopsystemen ein kritischer Punkt. Ein sauberes und flexibel erweiterbares IT-Architektur-Design ist daher ein Muss. Ohne zentrales Produktdatenmanagement beginnen manuelle Sonderprozesse und das Arbeiten am System vorbei. Die Folge sind unübersichtliche Datenstrukturen bis hin zu fehlerhaften Daten. Diese wirken sich letztlich durch falsche Bestände oder mangelnde Produktdaten direkt auf das Kauferlebnis des Kunden aus.

6. Sichern Sie sich rechtlich ab

Die rechtlichen Anforderungen an den Betrieb einer Plattform sind sehr hoch. Dies liegt u.a. daran, dass Dritte Verkäufer der Waren sind. Themen wie Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung, Treuhand und Haftungsthemen für Produktdaten müssen unbedingt vorab geklärt und vertraglich zwischen Lieferanten/Händler und dem Plattformbetreiber festgehalten werden.

7. Überprüfen Sie die Datenanlieferung

Für viele Produktsortimente bestehen in der Zwischenzeit rechtliche Vorgaben, was die Angaben zum Produkt angeht. Durch ausgeklügelte Prüfungsworkflows ist sicherzustellen, dass diese Vorgaben auch von den Datenlieferanten eingehalten werden. Dabei ist ein automatisierter Prüfmechanismus von Vorteil. Einzelne Stichproben zur Prüfung der angelieferten Datenqualität werden nicht immer auf mangelnde oder fehlerhafte Daten hinweisen.

8. Behalten Sie die Kosten im Blick

Die Deckung der Kosten müssen durch die monatlichen und transaktionsbasierten Gebühren der Händler sowie der Werbekostenzuschüsse der Hersteller gedeckt sein. Eine sorgfältige Planung mit Luft für Marketingsmaßnahmen auf Käufer- und Verkäuferseite ist unerlässlich um eine wirtschaftlich rentable Plattform betreiben zu können.

9. Bieten Sie „Category Killer“

Spezialisierte Einzelhändler, die durch ein sehr umfangreiches Sortiment sowie die Preisgestaltung innerhalb einer bestimmten Kategorie massive Marktdurchdringung erlangen bezeichnet man als Category Killer. Durch solche Maßnahmen gewinnen diese Händler einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Auf Artikelebene betrachtet sind das die „Bestseller-Produkte“, die Sie in hohem Umfang zu günstigen Konditionen verkaufen und sich damit einen Namen machen können.

Weitere Details zum Thema Online-Plattformen erhalten Sie in unserem Artikel in der aktuellen Ausgabe der Logistik-Heute.

Ein kurzer Auszug aus dem Artikel gibt Ihnen einen weiteren Einblick in das Thema:

Logistik_Heute_20170922

E-Commerce BBQ

E-Commerce BBQ am 01. September 2017 in Bielefeld

Oliver Lucas moderiert das diesjährige E-Commerce BBQ in Bielefeld. Dort können sich Experten und Interessierte in verschiedenen Workshops und Vorträgen rund um die neuesten Trends im eCommerce informieren.

Dabei werden alle Themen von Online-Marketing bis zur Retouren-Logistik behandelt. Lernen Sie von den Experten wie Sie Ihr Online Business profitabel und erfolgreich führen.

Beim anschließenden Networking auf der BBQ-Party bleibt ausreichend Zeit interessante eCommerce Themen mit Gleichgesinnten zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

Jetzt Tickets sichern

Erfahren Sie hier mehr über das Event oder buchen Sie gleich Ihr Ticket.

Fallstudie Vitafy

In dieser Case Study geht es um unseren Kunden Vitafy.de, der über seinen Online Shop Nahrungs(ergänzungs)mittel und Vitamine verkauft. Vitafy ist in den letzten 2 Jahren extrem stark gewachsen und war an dem Punkt angekommen, an dem vorhandene Systeme und Prozesse an ihre Grenzen stoßen.

Wir haben Vitay geholfen, das Online Business zu professionalisieren indem wir Prozesse und Systeme optimiert und den passenden Logistikpartner für die Abwicklung gefunden haben.

So beschreibt Vitafy unsere Zusammenarbeit:

Vitafy

 „Für unser Hyper-Growth Unternehmen war die fachliche Expertise von ecom consulting zur Professionalisierung von Geschäftsprozessen und Logistik sehr hilfreich. Den gemeinsam ausgewählten Dienstleister können wir nun dank klarer Prozessdefinition und klaren Vorgaben besser steuern. Durch eine Vielzahl an Maßnahmen im Projekt konnten wir unsere Effizienz stark verbessern und unsere Logistikkosten senken.“

Christian Böhm, Co-Founder und COO 

Über Vitafy

Vitafy ist ein Hyper Growth Unternehmen mit annähernd 100 Mitarbeitern und Sitz in München. Vitafy sieht sich als Partner des Kunden für ein vitales Leben und bietet als Online Pure Player alles rund um Fitness, Abnehmen und gesunde Ernährung an. Dazu gehören sowohl Nahrungsergänzungsmittel für bestimmte Fitnessbereiche, als auch zur Unterstützung beim Abnehmen. Kunden können sich im Vitafy Magazin über die neuesten Trends rund um Fitness, Abnehmen, Pflege und Gesunde Ernährung informieren. Zusätzlich verantwortet Vitafy u.a. das Produktmanagement und Logistikhandling für Sophia Thiel und MachDichKrass by Daniel Aminati.

Projektbeschreibung

In der starken Wachstumsphase mit über 100% Wachstum p.a. von 2014 bis 2016 hat sich das Unternehmen auf Sortimentsausbau und Marketing konzentriert. In der Auftragsabwicklung wurde noch zu wenig prozessorientiert gearbeitet. In der anfänglichen Unternehmensphase mit niedrigem Auftragsvolumen war dies noch kein Störfaktor.

Das weiter geplante Wachstum von >50% p.a. wurde jedoch durch manuelle Prozesse, viele Workarounds und mangelnde Professionalisierung bzw. Automatisierung gehemmt. Aus diesem Grund wollte Vitafy den Logistik-Dienstleister professioneller einbinden und alle Prozesse und Abläufe auch intern optimieren.  Die Hemmnisse für weiteres Wachstum sollten komplett beseitigt werden.

Als Zielsetzung sollen manuelle Eingriffe sowohl bei Vitafy als auch beim Logistikpartner nur noch in Ausnahmefällen notwendig sein. Workarounds sollen ganz abgeschafft werden. Vitafy entwickelt sich dadurch zu einem effizienten Anbieter mit einer professionellen und möglichst automatisierten Auftragsabwicklung sowie einer skalierbaren Logistik.

Herausforderungen im Projekt

Die große Herausforderung im Projekt war die relativ kurze Vorlaufzeit und der fix definierte Termin zum angestrebten Wechsel des Logistikdienstleisters im Dezember 2016. Dieser musste zwingend vor der für Vitafy umsatzstärksten Zeit des Jahres im Januar, in der die guten Neujahrsvorsätze zum Abnehmen und Fitnessprogramm einen hohen Umsatz bewirken stattfinden. Eine exakte Planung und professionelle Abstimmung mit allen Projektpartnern war deshalb umso wichtiger, denn die Einbindung des neuen Logistikpartners musste nach Beauftragung innerhalb von 2 Monaten abgeschlossen sein. Übliche Projektlaufzeiten hierfür liegen fast immer bei mindestens 3 bis zu 5 Monaten.

Mit unserer Unterstützung sollten innerhalb weniger Wochen die Soll-Prozesse definiert und dokumentiert werden. Ein Haupt-Strukturierungsansatz war die Unterteilung des gesamten Business in verschiedene Auftragsarten, welche bis dato systemseitig nicht klar abgegrenzt waren. Für jede Auftragsart musste die logistische Folgeabarbeitung in Punkto Verpackung, Beilegersteuerung, Kartonagen, Frachtführer etc. definiert sein. Vitafy unterscheidet Kundengruppen je Land, ebenfalls führen unterschiedliche Anforderungen bei B2B und B2C zu einer getrennten Handhabung. Im B2B Bereich spielen z.B. die Mindest-Restlaufzeiten des MHD eine wesentlich dominantere Rolle als im B2C. Gleichfalls erfordern Verpackungseinheiten, Trays für den Lebensmitteleinzelhandel und Bundles ein anderes Datenhandling und führen letztlich zu komplett neuen und eigenständigen Prozessen.

Auftragsfluss

Die Dokumentation der Soll-Prozesse erfolgte durch Flussdiagramme sowie einer detaillierten Beschreibung dazu. Ein Zwischenstand für den Auftragsfluss von Vitafy sah als Flussdiagramm dann z.B. folgendermaßen so aus:

Auftragsfluss

 

Die Definition der Soll-Prozesse musste bereits den geplanten internationalen Rollout für Schweiz und China ab Anfang 2017 berücksichtigen. Hierbei müssen z.B. spezifische Produktdaten per Schnittstelle an das Zollamt übermittelt und ebenso Retourendaten elektronisch gemeldet werden. Dies erfordert exaktes und fehlerfreies Artikeldatenmanagement, damit die Live-Schaltung funktioniert und der Endkunde in der Schweiz seine Pakete zeitnah bekommt. Der chinesische Markt bietet für Vitafy ein großes Umsatzpotential, welches sowohl über Direct Shipping als auch per Marktplatzanbindung gehoben werden sollte. Damit der Endkunde in China seine Ware aus Deutschland innerhalb von wenigen Tagen erhalten kann, müssen Daten, Schnittstellen und Logistikabläufe zwischen mehreren Dienstleistern sauber abgestimmt sein.

Den richtigen Logistikdienstleister finden

Mittels eines Benchmark-Modells wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Vitafy der passende neue Logistikdienstleister gefunden. Dafür haben wir zuerst eine Longlist potentieller Partner identifiziert, um diese im folgenden Auswahlprozess genauer zu betrachten. Für die wirtschaftliche Einordnung mussten alle Anbieter auf dasselbe strukturierte Zahlengerüst in Form einer Angebotsmatrix ihre Transaktionskosten anbieten. Dadurch waren die Angebote komplett fair vergleichbar. Bei einem Pitchtermin durften die Teilnehmer der Shortlist sich und ihr Umsetzungskonzept kurz vorstellen, um somit auch den notwendigen persönlichen Fit der handelnden Personen abzuprüfen. Die Partner Auswahl erfolgte einerseits nach Wirtschaftlichkeit, andererseits nach vorher gemeinsam definierten Bewertungskriterien. Diese waren z.B. Lebensmittelkompetenz, Zertifizierungen, Projektmanagement-Kompetenz und Erfahrungen in der Internationalisierung. Auch der Faktor der persönlichen Chemie im Pitch spielt eine nicht unwesentliche Rolle.

Um den geplanten Go Live Termin einhalten zu können, wurden Vertragsverhandlungen und Projektstart parallelisiert und über einen Letter of Intent abgesichert. Die Implementierung, die Spezifikation des Tagesgeschäftes sowie der Umzug der über 5.000 verschiedenen Artikel und über 300.000 Artikelstück wurden mit dem ausgewählten Logistikdienstleister (LDL) in Workshops rasch definiert, um die enge Zeitschiene einzuhalten.

Ohne die Einbeziehung eines externen Partners und Projektkoordinators wie ecom consulting wäre es Vitafy nicht möglich gewesen, innerhalb von 2 Monaten die Prozesse neu aufzusetzen und den Logistikpartner in die bestehenden Abläufe und Systeme zu integrieren.

Projektumsetzung und Lösungsansatz

Wir haben Vitafy bei folgenden Projektschritten unterstützt:

  • Betrachtung der aktuellen Ist-Prozesse im Detail
  • Gemeinsames Erarbeiten eines Lastenheftes mit graphischer und schriftlicher Dokumentation der Soll-Prozesse
  • Anpassung einzelner Spezialprozesse (weg vom Workaround hin zur Neu-Definition)
  • Briefing der Anpassungen für die interne IT Entwicklung
  • Identifizierung der spezifischen Anforderungen an den neuen LDL
  • Benchmark Modell zur Entscheidung für den zukünftigen LDL
  • Aufbereitung einer aussagekräftigen Angebotsmatrix als Ausschreibungsunterlage
  • Vorbereitung Pitch Termin mit 4 Shortlist Anbietern
  • Unterstützung bei der Vertragsgestaltung mit dem neuen LDL
  • Erstellung und Abstimmung neue Anlieferrichtlinien
  • Vorbereitung und Durchführung Kickoff und Implementierungsworkshops
  • Projektmanagement und inhaltliche Prozessklärungen mit internen und externen Projektpartnern (zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Themen diskutieren und entscheiden)
  • Priorisierung und De-Priorisierung einzelner Maßnahmen zur Sicherung des Go Live Termins
  • Umzugsplanung vom alten zum neuen LDL: IT seitige Cut over Planung, Auslagerungslogik, Warentransfer und Vereinnahmung

Das Ergebnis unserer Arbeit

Durch die Zusammenarbeit mit ecom consulting hat sich Vitafy viel Zeit und Geld gespart:

  • Die Professionalisierung der Abläufe sorgt für eine gute Organisation und eine effiziente Steuerung des neuen Dienstleisters
  • Viele Workarounds konnten abgeschafft und durch automatisierte Prozesse ersetzt werden.
  • Die Fehleranfälligkeit der Abwicklung konnte stark reduziert werden
  • Die Produktivität der Abwicklung wurde intern und extern erheblich erhöht
  • Der Bedarf für die explizite Einsteuerung der B2B Anforderungen im Auftragsmanagement ist festgelegt
  • Der Übergang vom alten auf den neuen Dienstleister verlief durch die Unterstützung von ecom consulting weitgehend reibungslos und innerhalb der vorgesehenen Zeitschiene
  • Durch die Professionalisierung von internen und externen Abläufen, die Neuvergabe der Logistik sowie die Anpassung von Versandkonditionen konnten die Fulfilment Kosten je Auftrag insgesamt deutlich gesenkt werden
  • Die bestehenden Systeme sind nun so ausgelegt, dass sie ein stabiles Fundament für zukünftige Ausweitungen der Geschäftsfelder, des Sortimentes und die Internationalisierung bilden (geplant: Schweiz und China)

 

Digitalisierung im stationären Handel

Martin Himmel im Gespräch mit der Telecom Handel

In der Juniausgabe der Telecom Handel wird das Thema Digitalisierung im stationären Handel von Experten beurteilt. Martin Himmel erläutert im Interview welche Möglichkeiten stationäre Händler heute haben und wie sie genutzt werden können.

Das Fazit: Jeder Händler sollte beim Thema Digitalisierung auf dem Fahrersitz sein und das Steuer selbst übernehmen. Dazu gehört die klare Differenzierung vom Wettbewerb und die Nutzung aller digitalen Möglichkeiten. Viele stationäre Händler sehen das Internet noch als reine Verkaufsplattform, dabei sind die Möglichkeiten vielfältig. Über Blogbeiträge, mobile Werbung, Social Media etc. können sich Händler als Kompetenzträger in der Region etablieren.

Ein kurzer Einblick in das Interview:

Digitalisierung

Marktplätze als digitale Mittler

Beitrag zum Thema Marktplätze in der check-in

Auf der Suche nach dem idealen Produkt, der individuellen Dienstleistung und dem perfekten Preis nutzen immer mehr Menschen das Angebot sog. digitaler Mittler (Marktplätze). Wer ein attraktives Angebot hat, kann davon profitieren, sagen E-Commerce-Experten. Wer dagegen nicht professionell genug ist, verliert.

Lesen Sie hier den ganzen Beitrag von Oliver Lucas zum Thema Marktplätze in der aktuellen Ausgabe der check-in.

Marktplätze

Stationär plus digital

IHK Magazin Ausgabe Juni 2017

Das IHK Magazin beschäftigt sich in der Juni Ausgabe mit dem Thema „Stationär plus digital“. Wie auch einem klassischen stationären Händler der Einstieg ins Online Geschäft gelingt erfahren Sie auf den Seiten 66/67 des IHK Magazins von Oliver Lucas.

Beitrag IHK Magazin

Wie wichtig ist der verkaufsoffene Sonntag?

Offline vs. Online-Handel

Martin Himmel nimmt in der Internet World Business Stellung zum Thema: Offline- vs. Online-Handel: Wie wichtig ist der verkaufsoffene Sonntag?

Lesen Sie hier das ganze Statement von Martin Himmel:

Verkaufsoffener Sonntag

Zukunftsforum Handel 2017 der IHK München

09:30 – 13:00 Uhr Zukunftsforum Handel der IHK München

Wir sind beim Zukunftsforum Handel dabei und diskutieren mit Teilnehmern und Experten über die Chancen der Digitalisierung für den stationären Handel.

Welche Perspektiven hat der Handel durch die zunehmende Digitalisierung und wie können sich Händler den neuen Herausforderungen stellen?

Die Teilnahme beim Zukunftsforum Handel ist kostenlos. Hier gehts zur Anmeldung: ihk-muenchen.de/zukunftsforum-handel

Zukunftsforum_Handel

Programm

09:00 Uhr Einlass und Registrierung
09:30 Uhr Begrüßung
Peter Kammerer
Stv. Hauptgeschäftsführer, IHK für München und Oberbayern
09:45 Uhr Expertengespräch: Handeln in der digitalen Ära

  • Oliver Lucas
    ecom consulting GmbH
  • Dr. Markus Schöberl
    Amazon EU S.à r.l.
  • Dr. Ernst Stahl
    ibi research an der Universität Regensburg GmbH

10:30 Uhr Online-Shop, Marktplatz & Co. – Wie läuft aktuell der Online-Einkauf ab?
Dr. Thomas Bolz
ibi research an der Universität Regensburg GmbH
11:15 Uhr Vorhang auf! E-Commerce-Startups präsentieren sich –
Austausch beim Imbiss
12:15 Uhr Werkstattgespräche: Unternehmen stellen ihr E-Commerce-Konzept vor
(3 Gespräche à 20 Min parallel, 1 Wechsel möglich)

  • Lars Schade
    Mercateo AG
  • Christiane Hoss-Nurminen
    Bettenrid GmbH
  • Catrin Graf
    Graf Dichtungen GmbH

13:00 Uhr Schlusswort & Networking

Moderation: Peter Höschl

 

Der Online Lebensmittel Markt – unerkanntes Potential oder Verlustgeschäft?

Bisher werden im Lebensmittelmarkt in Deutschland nur knapp ein Prozent der Branchenumsätze online erwirtschaftet. Tendenz steigend. Andere Länder sind da bereits weiter: In Großbritannien liegt der E-Commerce-Anteil am Lebensmitteleinzelhandel bei fünf Prozent. In Frankreich sind es 3,5 Prozent. Allerdings ist dort auch die Flächendeckung der Supermärkte geringer als in Deutschland.
Doch auch wenn der Bedarf an einem Online-Lebensmittelhandel in Deutschland vielleicht geringer ist als in vielen anderen EU-Ländern, da ist er trotzdem – wie nicht zuletzt die eCargo-Bike-Fahrer in München und Berlin beweisen, die für Amazon Prime Now Lebensmittelbestellungen ausfahren. Zwar ist die Hemmschwelle, Lebensmittel online einzukaufen, noch größer als bei anderen Produkten, denn der Deutsche sieht gerne vorher genau, ob die Banane an manchen Stellen schon braun ist. Doch diese Skepsis wird durch den hohen Convenience-Aspekt kompensiert werden.
Berufstätige, die es zu regulären Öffnungszeiten nur schwer in den Supermarkt schaffen, sind für Online-Supermärkte eine hochaffine Zielgruppe. Dasselbe gilt für Mütter, für die es oft einfacher ist, bei Amazon Fresh die nötigen Lebensmittel zu bestellen als selbst zum Supermarkt zu fahren. Ist der erste Schritt getan und hat das Einkaufserlebnis überzeugt, wird man schnell zum Wiederholungstäter. Schließlich hätte vor zehn Jahren auch kaum jemand geglaubt, dass Konsumenten online Schrauben, Brillen oder Gartenhäuser kaufen. Bequemlichkeit und mangelnde Zeit drängen die Kunden ins Netz. Denn niemand hat Lust, am Samstag zur Rushhour mit Massen an Gartenbaufreunden im Baumarkt für eine Packung Schrauben Schlange zu stehen, wenn diese auch online mit zwei Klicks bestellt und morgen geliefert werden kann.
Doch die Mehrheit der deutschen Supermärkte und Discounter scheint nicht an diesen Zielgruppen interessiert zu sein. Einzig REWE traut sich auf neues Terrain und bietet in 75 Städten einen Lieferservice für Lebensmittel an. Die Unternehmenstochter REWE Digital zählt mittlerweile 500 Mitarbeiter, weitere 2.000 Beschäftigte arbeiten in der Logistik. Auch wenn das Online-Geschäft stetig wächst (zuletzt auf 100 Mio. € Umsatz), ist die Online-Sparte noch defizitär. Konzernchef Alain Caparros nimmt das in Kauf und will in Sachen Online-Vertrieb genug Erfahrung sammeln, um gewappnet sein, wenn Konkurrenten wie Amazon Fresh das Feld betreten. Beim aktuellen Umsatzwachstum von fünf Prozent und einem Gewinn von zuletzt 463 Mio. € kann REWE es sich leisten vorübergehend die Online-Sparte mitzufinanzieren. Langfristiges Ziel ist es natürlich, auch in diesem Bereich durch mehr Umsatzwachstum die Investitionen zu skalieren und schwarze Zahlen zu erreichen.

Wie funktioniert eFood eigentlich?

Im Vergleich zu anderen Branchen hat der eFood Markt einige Hürden zu überwinden. Die Lagerung der Artikel ist aufwändiger und teurer als bei Bekleidung oder Büchern. Viele Artikel müssen gekühlt gelagert und in speziellen Kühlverpackungen versendet werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum und die jeweiligen Chargen müssen systemtechnisch hinterlegt und ständig überwacht werden, die Nachverfolgbarkeit aller Warenbewegungen ist zu gewährleisten.
Die hohen Logistikkosten und die generell geringen Margen im Lebensmittelbereich lassen den eFood-Markt auf den ersten Blick nicht sehr attraktiv erscheinen. Bedenkt man jedoch, dass jeder Deutsche täglich Lebensmittel benötigt und fast die Hälfte seiner monatlichen Ausgaben für Lebensmittel verwendet, wird das Potential offensichtlich. Zudem lässt sich ein Teil der Logistikkosten an den Kunden übertragen. Gerade im Food-Kontext ist gut erklärbar, dass Produkte zum Ladenpreis nicht versandkostenfrei geliefert werden können. Darüber hinaus gibt es kreative Möglichkeiten, das eigene Angebot attraktiv und dennoch kostendeckend zu gestalten, beispielsweise über Mindestwarenkörbe, Gratisartikel ab einem bestimmten Warenwert oder der kostenlosen Auslieferung von jeder zweiten Bestellung. Das Killerargument für den Einstieg in den Online-Lebensmittelhandel ist aber: Wenn man es nicht selber tut, werden es andere machen. Einer davon scharrt schon mit den Hufen: Amazon Fresh.

Amazon Fresh startet bald in Deutschland

Der E-Commerce-Riese Amazon hat bereits an vielen Stellschrauben gedreht, um die Operation Online-Supermarkt zum Erfolg zu bringen: Mit einem Jahresumsatz von 141 Milliarden Dollar bietet der E-Commerce-Riese Amazon seiner Tochter Amazon Fresh ausreichend finanzielle Sicherheit und kann auch längere Verlustphasen gut überbrücken. Das Unternehmen verfügt über Know-How in Sachen Logistik und Lagerhaltung und kann von Synergieeffekten profitieren, wenn normale Amazon-Bestellungen mit Lebensmittellieferungen gebündelt werden. Auch die geplante Kooperation mit der DHL ist ein gelungener Schachzug.
Sicher wird es auch bei Amazon eine Weile dauern bis eine konstante Auftragszahl erreicht wird und die Prozesse im Lager und der Zustellung fehlerfrei laufen. Doch Amazon hat genügend Zeit, um Services zu testen, Fehler zu machen und nach und nach Prozesse zu optimieren. Gewinne sind natürlich auch bei Amazon gern gesehen, sind aber nicht zwingende Voraussetzung für den Erhalt der Sparte. Im Vergleich zu Deutschlands Supermarktketten hat Amazon zudem andere Beweggründe, um in den Online-Lebensmittelmarkt in Deutschland einzusteigen: Die Generierung von Kundendaten sowie die Nutzung von Synergieeffekten mit anderen Online-Bereichen stehen im Vordergrund.
Wie erfolgreich Amazon Fresh tatsächlich in Deutschland wird, lässt sich natürlich nicht voraussagen. Sicher ist aber, dass hierdurch die Aufmerksamkeit für Online-Lebensmittel steigt und die Online-Marktanteile schnell wachsen.

Schlaf schön weiter, lieber Lebensmittel-Einzelhandel

Und was macht der deutsche Lebensmitteleinzelhandel – mit Ausnahme von REWE? Er schläft und träumt vom Filialgeschäft oder redet sich selbst ein, dass der Food-Markt online sowieso keine Zukunft hat, weil die Flächenabdeckung der Filialen so groß ist, dass niemand ernsthaft erwägt Lebensmittel online zu kaufen.
Ob diese Selbstsuggestion auch zum Kundenverhalten passt? Die Unternehmensberatung Oliver Wyman beziffert in einer Studie das perspektivische Marktpotenzial im deutschen Lebensmittel-Onlinehandel auf sechs bis acht Milliarden Euro. Mithin besteht hinreichend Phantasie für Wachstum. Dieses Marktpotential geht natürlich zu Lasten der Einzelhändler, denn der Bedarf wird sich nicht ändern, nur der Kanal über den die Lebensmittel erworben werden. Der ein oder andere Supermarkt wird mit dem neuen Konkurrenzdruck nicht klarkommen, Verluste schreiben und letztlich Filialen schließen müssen. Mittelfristig stehen zigtausende stationäre Arbeitsplätze auf dem Spiel. Und: Durch die Schließungen entsteht weiteres Marktpotential, das von Online-Händlern abgedeckt werden kann.
Am Ende werden die verluststarken Supermärkte behaupten, Amazon Fresh hätte Ihnen die Kunden weggenommen und den deutschen Lebensmitteleinzelhandel kaputt gemacht. Soweit muss es nicht kommen. Wer rechtzeitig auf die geänderten Bedürfnisse seiner Kunden reagiert, muss keine Verluste schreiben oder Kunden verlieren. Dazu ist es aber notwendig, sich zeitnah und ernsthaft und mit dem notwendigen Invest mit dem Thema eFood Abwicklung zu beschäftigen und für sich selbst zu überlegen, ob und zu welchen Konditionen / mit welchen Produkten ein Markteintritt möglich ist.

ecom consulting bei der Next Generation Food

Ecom consulting ist Mit-Veranstalter der Branchenveranstaltung „Next Generation Food“, welche dieses Jahr am 17. Oktober in Berlin statfindet. Dieser Think Tank ist das jährliche Familien-Treffen der (E-)Food-Branche, an dem Ideengeber, Branchen-Kontaktbörse und Zukunftsweiser zusammentreffen, um miteinander zu diskutieren und voneinander zu lernen. Dieses Jahr gibt es ein Zusatzevent rund um Food Tech und Food Trends am 23.05. in Berlin.
Geschäftsführer und Gründer Oliver Lucas beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema eFood in Deutschland und berät aktuell mehrere Lebensmittel Kunden zum Thema Logistik und Fulfilmentprozesse im eFood.

 

Quellen:

http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/So-gefaehrlich-ist-Amazon-fuer-Supermaerkte-article19761260.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Der-Rewe-Chef-laesst-einfach-los-id41026236.html

 

Warum E-Mails im Kundenservice zum Renditekiller werden

Am 3. August 1984 um 10:14 MEZ empfing Michael Rotert von der Universität Karlsruhe die erste Internet-E-Mail in Deutschland. Seitdem hat die elektronische Post die private und berufliche Kommunikation revolutioniert und den Austausch von Informationen und Dokumenten weltweit monumental beschleunigt.

Gerade für Online-Händler kann die Kundenkommunikation über einen Kundenservice per E-Mail aber auch zum Produktivitäts- und Renditekiller werden. Denn oftmals sind die unternehmensinternen Prozesse, die anlaufen, wenn ein Kunde eine E-Mail schickt, nicht wirklich effizient.

40 Minuten Bearbeitungszeit pro Kundenanfrage sind keine Seltenheit

Ein Beispiel: Ein Kunde fragt per Mail bei seinem Händler an, wo denn seine aktuelle Bestellung gerade steckt. Ohne zentrales CRM mit dahinterliegendem Ticket-Management fängt jetzt das Chaos an: Die Hotline hat keine Information und schreibt ihrerseits den Vertriebsinnendienst. Der wiederum wendet sich anschließend an das Lager. Bei entsprechender Unternehmensgröße kommt so schnell eine Kette von acht E-Mails zusammen. Bei einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von fünf Minuten pro Mail sind so für eine Anfrage schon 40 Minuten Arbeitszeit verbrannt. Dieser Aufwand, der letzten Endes die Rendite killt, wird von vielen Unternehmen unterschätzt.

Doch die vergeudete Arbeitszeit ist nur ein negativer Aspekt. Denn was passiert, wenn ein Part dieser Prozesskette gerade im Urlaub oder krank ist oder die Mail schlicht übersieht? Keiner der Prozessteilnehmer kann den Status seiner Anfrage bei seinem Kollegen einsehen oder wird automatisiert benachrichtigt, wenn ein Problemfall gelöst ist. Der einzige, dem auffällt, dass er noch immer kein Feedback erhalten hat, ist im Zweifelsfall der Kunde. Dieser fühlt sich – zu Recht – nicht wertgeschätzt, wenn er eine Woche lang keine Antwort erhält. Und dann beginnt der ganze Kreislauf wieder von vorn.

Ein schnelles Pferd ist noch kein Auto

Bei wenigen Sonderfällen pro Jahr können derartige Workarounds vielleicht noch toleriert werden. Doch wenn Kunden in Hochphasen wie Weihnachten Produkte retournieren oder Ware fehlerhaft ist, gelangen Händler, die derartige Fälle per E-Mail lösen und dabei den Überblick behalten wollen, schnell an ihre Grenze. Natürlich wird es nun Unternehmen geben, die von sich selbst behaupten, ihre E-Mail-Prozesse nahezu perfektioniert zu haben. Doch bei genauem Hinschauen haben sie nur ihr Pferd schneller gemacht, sich aber kein Auto gekauft.

Das Auto wäre in diesem Fall ein kleines CRM oder Ticketmanagement-System wie OTRS, OS Ticket oder SugarCRM, die es bereits als Open-Source-Lösung gibt und die in der Regel in maximal vier bis sechs Projekttagen implementiert sind. Sie stellen von Anfang bis Ende sicher, dass Aufgaben den passenden Mitarbeitern zugeteilt werden und erlauben nicht nur eine übergeordnete Umsetzungskontrolle, sondern auch eine Selbstkontrolle. So heißt es nach der erfolgreichen Einführung von Ticketsystemen ganz schnell nicht mehr: „Schreib mir eine E-Mail und wir telefonieren dazu!“, sondern „Schreib mir ein Ticket, ich kümmere mich darum.“

Überblick: Warum E-Mails in der Kundenkommunikation suboptimal sind

– E-Mails haben keine Statusfunktion. Alles, was älter als zwei Tage ist, rutscht aus dem Augenmerk des Empfängers. Und der Workaround mit Fähnchen oder „Gelesen“/“Ungelesen“
– Status kann schnell zum unübersichtlichen Chaos werden
– E-Mails lassen sich keinen Gruppen („Logistik“) zuweisen, sondern immer nur direkten Personen, von denen man nur hoffen kann, dass sie sich darum kümmern
– E-Mails bieten keine komplette Hierarchie darüber, wer wann was an der Anfrage gemacht hat. Es können keine internen Notizen zu einem Vorgang hinzugefügt werden und Nachrichtenverläufe werden nicht übersichtlich dargestellt
– E-Mails können nur schwer priorisiert werden. „Hoch“, „mittel“ und „niedrig“ bieten keine Eskalationsregel
– E-Mails erlauben keine sauberen Reportings darüber, wie oft ein Kunde oder eine bestimmte Ware ein Problem hat

Oliver Silberhorn neu im Team

Ab April 2017 unterstützt Oliver Silberhorn uns bei Kundenprojekten in den Bereichen IT-Prozesse und eCommerce Systemlandschaften.

Als Medieninformatiker bringt Oliver viel Erfahrung im Bereich Programmierung, IT, Prozesse und Systemlandschaften mit. Damit kann er uns tatkräftig bei vielen Kundenprojekten unterstützen. Gerade bei der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Systemen oder der Einführung neuer Systeme ist IT-Expertise gefragt.

Als Teamleiter in der Entwicklungsabteilung von eFulfilment hat er zudem viele Erfahrungen in der eCommerce Branche und mit eCommerce Prozessen und Systemen gesammelt. Mit der Kombination aus IT-Expertise und eCommerce Marktkenntnis ergänzt er unser Team perfekt.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Oliver Silberhorn

Oliver Silberhorn

 

Click & Collect Beitrag im E-Commerce Magazin

Das E-Commerce Magazin hat sich in seiner letzten Ausgabe intensiv mit dem Thema Click & Collect Service beschäftigt. Laut aktuellen Ergebnissen ist das Angebot bei vielen Einzelhändlern noch verbesserungswürdig. Mitarbeiter kennen sich oft nicht mit den genauen Prozessen aus, brauchen lange um die bestellte Ware im Lager zu finden oder bieten keinen zusätzlichen Service an. Trotzdem wird Click & Collect immer beliebter bei der Verbrauchern. Zeit also, sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen!

Ausschnitt aus dem E-Commerce Magazin

Einen Ausschnitt von Martin Himmels Beitrag im E-Commerce Magazin können Sie hier sehen:

Beitrag E-Commerce Magazin

Mehr über Click & Collect

Wer darüber hinaus noch mehr über Click & Collect, die wichtigsten Fakten zur Einführung sowie die häufigsten Stolperfallen wissen möchte, findet diese zusammengefasst in unserem Whitepaper zum Thema Click & Collect.

Wimmelbild für Kinder in Not

Sehr gerne haben wir uns bei der Initiative „99% Digital – gemeinsam für Kinder in Not“ beteiligt. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Digital-Experte Marcus Diekmann, der gemeinsam mit 29 Partnern ein Wimmelbild rund im das Thema Digital gestalten ließ.

Das Wimmelbild gibt es jetzt als Poster!

Zu erweben ist das Wimmelbild als Poster über die Website von Kommerz.

Wimmelbild

ecom consulting auf der Internet World Messe

Am 07. und 08. März ist es wieder soweit: Bei der Internet World Messe in München treffen sich alle Interessierten, Dienstleister und Unternehmen um sich über das Thema eCommerce auszutauschen.

Auch ecom consulting ist dabei. Am 08. März 2017 um 10:40 Uhr hält Oliver Lucas einen Vortrag zum Thema: „So gewinnen Sie die Multichannel Rallye! In fünf Schritten zu mehr Verkäufen online und offline“ in der Infoarena V. Dort geht es den ganzen Vormittag um das Thema „vom stationären zum Multichannel“. Eine gute Gelegenheit für Neueinsteiger und Interessierte sich mit dem Thema eCommerce Markteintritt zu beschäftigen.

Die Internet World ist seit Jahren ein wichtiger Treffpunkt für die gesamte eCommerce Branche. Zwischen Neueinsteigern und langjährigen Teilnehmer findet reger Wissensaustausch statt. Dienstleister und Kunden können zueinander finden und viele neue Partnerschaften ergeben sich. Kurzum, die Internet World bietet für alle eine tolle Gelegenheit sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und die neuesten Trends im eCommerce zu diskutieren.

Wir freuen uns auf viele neue Kontakte und interessante Gespräche!

Oliver Lucas