Seminar zu Online-Marktplatz-Strategien und -management

Unsere Experten Ralph Hübner und Adrian Jaroszynski präsentieren Ihnen in diesem Seminar des Bundesverbands der Deutschen Sportartikel-Industrie BSI die passenden strategischen Herangehensweisen für einen erfolgreichen Umgang mit den TOP-Online-Marktplätzen, wie Amazon oder Zalando. Zudem geben sie Ihnen das praktische Know-How für eine eigene Umsetzung an die Hand. Ergänzend wird Ihnen Dr. Jochen Schäfer alle rechtlichen Aspekte und Hürden, die für Hersteller auf Online-Marktplätzen relevant sind, verständlich darstellen.

Inhaltes des Seminars

1. Strategische Fragen und Handlungsoptionen

  • Vorstellung Ergebnisse Ecom & SAZ -Marktplatzstudie 2018
  • Andere Länder, andere Marktplätze, andere Chancen!
  • Vorstellung TOP-Marktplätze und passende Marktplatzstrategien
  • Internationalisierung mittels Marktplätze
  • Alleine oder mit dem Händler?

 2. Juristische Aspekte für Hersteller im Marktplatzkontext (Dr. Jochen Schäfer)

  • aktuelle rechtliche Entwicklungen auf deutscher und europäischer Ebene
  • die gewandelte Sicht der Kartellbehörden auf Marktplatzbetreiber, deren Rolle und Haftung
  • Datenschutz und Marktplätze

3. Das kleine „how-to“ im Marktplatzbusiness

  • Organisation und Personal
  • Sortimentsaufbau und Produktdaten
  • Wichtige IT-Systeme & Tools
  • Logistik, Fullfilment und After Sales Service

4. „Inside Online-Marktplätze”

  • Wie funktioniert Amazon / Zalando / Otto?
  • Chancen und Risiken (in D, in EU?)
  • Wie funktioniert Marketing auf Online-Marktplätzen?
  • Eigenregie vs. Outsourcing?

Termin:

6. Juni 2019, 10:30 – 17.00 Uhr

Hotel Herting, Europaplatz 16, 53721 Siegburg

Seminargebühr:

BSI-Mitglieder: 490,- EUR zzgl. MwSt.

Teilnahme-Aktion: Jeder weitere Teilnehmer aus einem Unternehmen: 350,- EUR zzgl. 19 % MwSt.

Nicht-Mitglieder: 690,- EUR zzgl. MwSt.

Zur Anmeldung

Oliver Lucas als Jurymitglied des LogiVisor Awards

Der LogiVisor Award wird dieses Jahr erstmalig an den besten Kontakt-Logistik-Dienstleister Deutschlands verliehen. Der moderne und innovative Award ermittelt den Gewinner unabhängig von Bekanntheit und Größe des Unternehmens auf Basis einer neutralen Einschätzung des LogiVisor Kernteams.

Das Kernteam der Jury besteht aus 6 unabhängigen Logistik-Experten (ausgesuchte Profis), darunter auch Oliver Lucas von ecom consulting. Zur Unterstützung stehen dem Kernteam eine Reihe von weiteren Logistik-Experten je Branche zur Verfügung.

Die Jury ermittelt neutral und unabhängig aus 4 Branchen-Segmenten jeweils die/den Beste/n. Es werden die Branchen „Retail & eCommerce“, „Industry“, „Fashion & Lifestyle“ sowie „Consumer Products“ bewertet.

Die Bewertungen der Jury basieren auf realisierten und in der Praxis nachprüfbaren Lösungen. Mit diesem Award werden gezielt Projekt von Unternehmen bewertet, deren Umsetzungsqualität, Komplexität, Innovativität und Verantwortung im Detail betrachtet, nachgeprüft und bewertet werden.

Bewerber können bis zum 30.04.2019 ihre Unterlagen einreichen. Zur Bewerbung

Verliehen wird der neue LogiVisor Award parallel zur transport logistic Messe in München im Rahmen der Abendveranstaltung am 05.06.2019.

Wie Online-Händler saisonale Peaks abfedern

Lastspitzen im Online-Shop kennt fast jeder Händler. Mit neun Profi-Tipps lassen sich Peak-Zeiten im Saisongeschäft abfedern.

Mit dem Start in die Gartensaison beginnt für Online-Händler von Gartenmöbeln die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Doch auch die meisten anderen Online- Händler kennen saisonale Peak-Phasen, die Technik, Prozesse und die Organisation jedes Jahr aufs Neue auf die Bewährungsprobe stellen.

Martin Himmel, Mitgründer der E-Commerce-Beratung ecom consulting und Experte für die Umsetzung von eCommerce-Strategien, hat neun Tipps zusammengestellt, wie Händler die Peak-Zeiten im Saisongeschäft am besten organisieren.

Automatisieren Sie im Vorfeld, was geht

Produkte, Bestände, Aufträge und Abwicklung – oft herrscht hier in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten Handarbeit vor. Sprechen Sie mit Ihren Lieferanten frühzeitig und in ruhigen Phasen und nicht erst kurz vor dem Start des Saisongeschäfts über Automatisierungsmöglichkeiten.

  1. Stellen Sie Ihre Technik auf Lastspitzen ein

Führen Sie frühzeitig Lasttests durch und entscheiden Sie im Bedarfsfall rechtzeitig, ob das bestehende Setup aufgebohrt werden muss oder ein Wechsel in die Cloud eine Alternative wäre.

  1. Integrieren Sie externe Dienstleister rechtzeitig

Wer in Spitzenzeiten auf externe Call-Center zurückgreifen will, muss seine Daten und Systeme darauf vorbereiten. First-Level-Fragen wie „Gibt es zu dem Grill auch einen Deckel“ sollten auch vom Dienstleister beantwortet werden können.

  1. Sichern Sie sich frühzeitig Logistikkapazitäten

Medienberichten zufolge fehlen in Deutschland bis zu 100.000 LKW-Fahrer. Händler sollten daher nicht erst in letzter Minute mit ihren Spediteuren oder Logistikdienstleistern verhandeln, sondern sich gute Konditionen mit langen Laufzeiten rechtzeitig sichern.

  1. Verlagern Sie das Warenrisiko auf Dritte

Über Dropshipment lässt sich die Bestellabwicklung zu Spitzenzeiten enorm entlasten. Allerdings muss hierbei gewährleistet sein, dass der Hersteller beziehungsweise der Lieferant dieselben Qualitätsmaßstäbe an die Kundenbelieferung anlegt wie der Händler selbst. Denn wird zu spät geliefert, rufen die Kunden den Händler an, was zu Peak-Zeiten zu weiteren Belastungen führt. Außerdem gilt die Maxime der Automatisierung (siehe Punkt 1).

  1. Pflegen Sie Ihre Produktdaten

Nutzen Sie die ruhigen Phasen des Jahres, um Ware mithilfe von 3D-Planern, AR-Tools, Videos, Bildmaterial, Vergleichsmaßstäben und Textinformationen so gut zu beschreiben, dass Kunden sich ein gutes Bild davon machen können. Im Zweifel gilt die Regel: Besser nicht bestellt als retourniert.

  1. Nutzen Sie Ihre Kundendaten

Pflegen Sie Ihre Bestandskunden-Datenbank und nutzen Sie alle Hebel, die zur Entzerrung beitragen. Mithilfe von Gutscheinen und Incentivierungen kann es beispielsweise gelingen, Käufe in ruhigere Perioden zu verlagern.

  1. Reduzieren Sie Retouren

Die Bearbeitung von Retouren kostet in Peak-Zeiten zusätzlich wertvolle Kapazitäten. Werden Sie im Fall der Fälle den Kunden gegenüber in der Hochsaison kulanter als sonst. Häufig fährt man günstiger, wenn man dem Kunden Rabatte einräumt, damit er die Ware behält.

  1. Stellen Sie Ihre Organisation rechtzeitig auf die Hochsaison ein

Kommunizieren Sie von Anfang an, dass in der Ausnahmezeit für alle Kräfte eine Urlaubssperre gilt. Das funktioniert allerdings nur mit einer entsprechenden Unternehmenskultur, in der die Beschäftigten am selben Strang ziehen. Machen Sie sich gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern Gedanken, wie in Lastspitzen aufgebaute Überstunden abgegolten werden können.